Was tun bei Winterdepression?

Veröffentlicht am: März 07, 2024
Dr. med. Wolfgang Bachmann
Dr. med. Wolfgang Bachmann

Allgemeinmediziner

Über die Gründe für jahreszeitliche Stimmungsschwankungen gibt es zahlreiche Untersuchungen. Abgesehen davon ist es aber für uns alle einleuchtend, dass Dunkelheit, Nässe und Kälte sich auf die persönliche Befindlichkeit eher negativ auswirken. Das ist ganz natürlich, und die meisten von uns kennen den November-Blues aus eigener Erfahrung.

Nun können wir das Wetter und den Verlauf der Jahreszeiten nicht ändern; was wir aber sehr wohl tun können, ist der November-Depression (auch „Winterdepression“ genannt) ein wenig vorzubeugen.

3 Tipps gegen Winterdepression

Dafür eignen sich drei natürliche pflanzliche Mittel ganz besonders gut:

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Tipp 1: Rhodiola rosea zur Stärkung der Psyche

Rhodiola rosea ist angstlösend, antriebssteigernd und antidepressiv und verfügt – im Gegensatz zu synthetischen Antidepressiva – ebenfalls über keine bekannten Nebenwirkungen.

Zu einem ganz ähnlichen Schluss gelangt die europäische Arzneimittelagentur (EMA), die unter anderem Studien zu den Anwendungsgebieten stressbedingte Erschöpfung/Müdigkeit, physische Leistungsfähigkeit, mentale/kognitive Leistungsfähigkeit und Episoden leichter bis mittelschwerer Depression ausgewertet hat und den Einsatz von Rhodiola rosea zur vorübergehenden Linderung von Stresssymptomen, darunter

  •     Erschöpfung und
  •     Schwächegefühl

grundsätzlich als positiv beurteilt. 

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Tipp 2: Maca zur Leistungssteigerung

Der südamerikanischen Maca-Pflanze werden ebenfalls positive Effekte auf:

  •     die körperliche Leistungsfähigkeit
  •     sowie die psychische Belastbarkeit

zugeschrieben. Das hängt aller Wahrscheinlichkeit nach damit zusammen, dass die Maca-Pflanze extrem nährstoffreich ist. Aus diesem Grund wir sie auch zu den "Superfoods" gezählt. Charakteristisch ist der hohe Anteil an essentiellen Aminosäuren sowie an Spurenelementen wie Eisen oder Kalzium (davon enthalten Maca-Pflanzen mehr als beispielsweise Kartoffeln). Frische Knollen zeichnen sich zusätzlich durch einen hohen Jod-Anteil aus und enthalten zusätzlich Alkaloide, Tannine und Saponine.

Das alles macht die Maca-Pflanze zu einem richtigen Kraft- und Energiespender. Perfekt für trübe Herbst- und kalte Wintertage. 

Tipp 3: Ginseng zur allgemeinen Stärkung des körperlichen Wohlbefindens

Ginseng gilt aufgrund der in ihm enthaltenen Saponine als Stärkungsmittel und wird bereits seit langer Zeit vor allem in der traditionellen asiatischen Medizin angewandt. Seine positiven Auswirkungen auf das Immunsystem sowie auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sind in etlichen Studien belegt.

Ohne nennenswerte Nebenwirkungen zu entfalten, hilft Ginseng einerseits dabei:

  • das körpereigene Abwehrsystem beim Kampf gegen Infektionen – z.B. grippale Infekte, was gerade zu Beginn des Winters wichtig ist – zu unterstützen.
  • Andererseits wirkt es positiv auf die Stimmungslage und die kognitiven Funktionen.

Ein ideales Mittel, um aktiv etwas gegen die Winter Depression zu unternehmen!

Das gilt auch für den Rosenwurz (Rhodiola rosea), der wie Ginseng seit langem in der traditionellen Heilkunde Anwendung findet.

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Quellen (in englischer Sprache)

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