Wofür brauchen wir zusätzliche Nährstoffe?

Veröffentlicht am: Maart 18, 2024
Sarah Allen
Sarah Allen

Ernährungsberaterin und Diätologin

Nahrungsergänzungsmittel ergänzen eine ausgewogene, gesunde Ernährung, sie ersetzen sie nicht. Doch warum benötigen wir überhaupt zusätzliche Nährstoffe, wenn wir uns doch gesund und ausgewogen ernähren? Sicherlich ist die menschliche Biochemie nicht darauf ausgerichtet, Pillen zu nehmen oder Brausepulver zu trinken. Spricht überhaupt irgendetwas für die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln?

Die Antwort auf diese Frage ist sehr vielschichtig, doch wir machen sie für Sie verständlich.

Inhalt

Was sind Nährstoffe?

Nährstoffe sind Bestandteile unserer Nahrung, die wir unserem Körper regelmäßig zuführen müssen.

  • Sie dienen unserem Körper als Energielieferant.
  • Sie sorgen für den  Aufbau und die Erhaltung unserer Körpersubstanz
  • und werden für die Funktion verschiedener Organismen und Stoffwechselvorgänge in unserem Körper benötigt.

Zu den Hauptnährstoffen zählen Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Zu den essentiellen Nährstoffen zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, aber auch bestimmte Fettsäuren und Aminosäuren und Wasser.

Was ist ein Nährstoffmangel?

Ein Nährstoffmangel kann ernste Konsequenzen mit sich ziehen, die Ihre Gesundheit und Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Aber auch Personen, die gesund wirken, können bereits an einem Nährstoffmangel leiden und wissen es gar nicht. Meist kommt ein Mangel an Nährstoffen von einer Unterernährung.

Durch eine Unterernährung kommt es zu: 

  • Mangelernährung aufgrund eines Proteinmangels und/oder Kalorienaufnahme
  • Nährstoffmangel durch das Fehlen wichtiger Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente

Für eine Mangelernährung und einen Nährstoffmangel gibt es viele verschiedene Ursachen.

Ursachen für einen Nährstoffmangel

  • Fehlendes Ernährungs-Wissen
  • Schlechte Ernährungsangewohnheiten und Lifestyle
  • Nährstoffarmut der Lebensmittel
  • Mangelnde Bioverfügbarkeit
  • Erhöhter Bedarf in bestimmten Lebensphasen

1. Fehlendes Wissen im Bereich Ernährung

Eine ausreichende Versorgung über die Nahrung allein kann schwierig sein. Denn dafür benötigt man vor allem auch das Wissen im Bereich Ernährung, beispielsweise über den Gehalt an Nährstoffen verschiedener Lebensmittel sowie deren richtige Zubereitung. Dieses Wissen ist nicht immer ausreichend vorhanden und selbst wenn, besteht nicht immer die Möglichkeit, es anzuwenden.

Bereits im Kindesalter sollte man sich mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen. Da das Thema Ernährung jedoch in vielen Schulen kaum oder gar nicht im Lehrplan aufscheint, gestaltet es sich zunehmend schwierig, Kindern und Jugendlichen ein Gespür für gesunde und ausgewogene Ernährung zu vermitteln. Das Wissen kommt in diesem Fall maximal von Zuhause und dabei wird oftmals nur Halbwissen oder Irrglaube zum Thema Ernährung und Nährstoffe weitergegeben.

Es kommen viele Fragen auf, wie z.B.:

  • „Vollkornbrot ist gesünder als Weißbrot.“ Richtig! Aber warum eigentlich? 
  • „Kohlenhydrate machen dick.“ Aber Kohlenhydrate sind doch die Hauptenergiequelle für unseren Körper?
  • „An apple a day keeps the doc away!” Aber man spricht doch immer von 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag?

Wie soll man sich da noch auskennen, wenn man nicht über das nötige Hintergrundwissen im Bereich Ernährung und Nährstoffe verfügt?

Und wie ist es Menschen mit fehlendem Ernährungswissen möglich, sich gesund und ausgewogen zu ernähren?

Da hilft nur Aufklärung!

Und diese sollte schon so früh wie möglich beginnen. Das Thema Ernährung mit den wichtigsten Nährstoffen wird im Biologieunterricht häufig erwähnt, in einzelnen weiterführenden Schulen in Deutschland sowie Österreich steht das Fach sogar auf dem Stundenplan. Weitere Fortschritte zeigen sich bei manchen Schulen sowie Kindertagesstätten, in welchen bereits an einem gesunden Mittagstisch oder ähnlichen Projekten gearbeitet wird. Trotz diesen Fortschritten und obwohl sich das Wissen weiterentwickelt, mangelt es noch häufig an der Umsetzung.

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2. Schlechte Ernährungsangewohnheiten & Lebensstil

Ein frisches, selbst zubereitetes Essen mit frischen Zutaten ist eine Seltenheit, da sich vielen Menschen diese Möglichkeit gar nicht bietet. Oft fehlt es schlichtweg an der Zeit. Dies beginnt schon beim Frühstück. Eine Scheibe Brot oder eine Semmel zu streichen ist kein Aufwand. Doch der Nährwert ist quasi gleich Null, außer man frühstückt Vollkornbrot. Dieses liefert immerhin Nährstoffe wie: Ballaststoffe, Mineralstoffe sowie Vitamine. Allerdings enthält Brot viel Zucker, hinzu kommt, dass Aufstriche, Marmelade, Salami & Co auch nicht für ein gesundes Frühstück geeignet sind. Ohne frisches Obst oder Gemüse wird die Anzahl der empfohlenen Vitamine und Mineralstoffe höchstwahrscheinlich nicht erreicht.

Mittags essen aufgrund des Zeitmangels 70 Prozent aller Berufsgruppen  auswärts oder im Büro. Beim Auswärtsessen kann man zwar auf die Auswahl der Mahlzeit achten, über die Herkunft, Qualität und Gehalt der Nährstoffe der Lebensmittel sowie die Zubereitung der Speisen hat man jedoch keine Kontrolle. Oft werden stark zuckerhaltige und milchhaltige Produkte konsumiert, in denen sich auch häufig versteckter Zucker befindet. Beispielsweise in Fruchtsäften, Fruchtjoghurts oder Brot. In Restaurants und Kantinen erscheint manchen ein Salat von der Theke vielleicht ein gesundes, nährstoffreiches Mittagessen zu sein. Auf jeden Fall ist es die bessere Wahl als das Schweineschnitzel. Allerdings geben wir auf den Salat häufig die Fertigsauce drauf, von der wir jedoch lieber nicht wissen wollen, mit welchen fragwürdigen Inhaltsstoffen diese versehen ist: Billige Omega-6 Öle, Zucker, Geschmacksverstärker und vieles mehr.

Getreide, verarbeitetes Essen und die meisten Milchprodukte der heutigen Zeit sind keine guten Lebensmittel. Lebensmittel sollen den Körper und den Geist nähren. Diese Produkte machen jedoch genau das Gegenteil.

Zunächst einmal verfügen Getreideprodukte und konventionelle Milchprodukte nur über sehr wenig Nährstoffe. Viele Menschen haben außerdem Schwierigkeiten diese zu verdauen.

  • Getreideprodukte: Getreide enthält Phytinsäure und andere Verbindungen, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen und Darmschädigungen verursachen können. Dadurch hat der Körper es noch schwerer, Nährstoffe zu absorbieren.
  • Milchprodukte: insbesondere konventionelle, wirken entzündungsfördernd und sind für viele Menschen nur schwer verdaulich. Sie enthalten außerdem Mykotoxine, die äußerst entzündungsfördernd sind.

Wenn vermehrt zuckerhaltige, kohlenhydratreiche und überwiegend tierische Lebensmittel, Wurst und vor allem viele verarbeitete Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen, führt dies außerdem häufig zu einer Übersäuerung des Körpers, aber vor allem zu einem Nährstoffmangel.

Selbst wenn Sie aufhören, solche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, besteht vielleicht ein Nährstoffdefizit oder anhaltende Darmschädigungen, die die Aufnahme der Nährstoffe beeinträchtigen.

Achtung! Auch eine Diät entspricht nicht einer gesunden Ernährung. Eine kalorienarme Diät ist immer auch eine nährstoffarme Diät. Außerdem ist es eine ganz schlechte Idee, dem eigenen Körper Schlüsselnährstoffe zu verwehren. Eine kalorienarme Diät bewirkt, dass Sie weniger Mikronährstoffe zu sich nehmen. Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, große Mengen nährstoffreicher Kalorien zu konsumieren, mit denen er seine Bedürfnisse decken kann. Eine ständige Beschränkung Ihrer Kalorienzufuhr bewirkt, dass Sie leichter Mangelerscheinungen entwickeln. Durch den Verzehr minderwertiger Lebensmittel wie pasteurisierte fettarme Milch oder andere Errungenschaften der modernen Lebensmittelindustrie, können Sie Ihren Nährstoffbedarf kaum decken. In der Folge vergrößern Sie Ihre Portionen –  und werden dick.

Und hier kommt noch ein weiteres Beispiel dafür, warum hochwertige Nahrung so wichtig ist.

Ca. 75 Prozent aller Menschen nehmen nicht ausreichend Nährstoffe zu sich. Dies geht aus einer Studie des American Journal of Preventative Medicine hervor.

Ein Grund für eine unzureichende Versorgung mit Nährstoffen sind die Essgewohnheiten in der westlichen Welt, die einen zu hohen Anteil an Salz, Zucker und tierischen Fetten aufweisen. In den USA beispielsweise werden die empfohlenen Tagesdosen („Recommended Daily Allowances“, RDA) bei den wichtigsten Vitaminen und Spurenelementen von einem Großteil der Bevölkerung nicht erreicht: 

Nährstoffdefizit USA

Die einseitige Ernährung steht auch im Zusammenhang mit einem immer größeren Hang zur Fettleibigkeit, die nicht nur in den USA, sondern auch in Europa zu beobachten ist. Eine Statistik der WHO aus dem Jahr 2002 zeigt folgendes Ergebnis:

 

Übergewicht Europa

Das ist ja gut und schön. Eine Frage stellt sich jedoch: Was wäre, wenn wir uns mit vollwertigen, nährstoffreichen Lebensmitteln ernähren würden, die unseren Nährstoffbedarf zu einhundert Prozent plus X decken würden? Würden wir immer noch Nahrungsergänzungsmittel benötigen?

Und wenn ich mich ein Leben lang vollwertig ernähren würde, bräuchte ich trotzdem Nahrungsergänzungen?

Das sind alles gute Fragen. Es ist jedoch so, dass alle Belege darauf hinweisen, dass unsere Lebensmittel alleine einfach nicht ausreichen.

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3. Nährstoffarmut der Lebensmittel – vom Erzeuger zum Verbraucher

So paradox es klingen mag: Die moderne Ernährung ist keineswegs so reich an Vitaminen und Spurenelementen, wie man vermutet. Ganz im Gegenteil: Viele der Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, enthalten heute weniger Nährstoffe als im vorigen Jahrhundert. 

So entspricht beispielsweise, wie Untersuchungen des US-Landwirtschaftsministeriums zeigen, der Nährstoffgehalt eines Apfels aus dem Jahr 1914 dem Nährstoffgehalt von 26 Äpfeln von heute!

Das gilt aller Wahrscheinlichkeit nicht nur für Äpfel, sondern auch für viele andere Produkte. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • genetische Modifikationen
  • mineral- und nährstoffarmen Böden
  • nicht artgerechten Produktionsbedingungen im Rahmen der industrialisierten Herstellung von Lebensmitteln.

Frisches Obst und Gemüse zählt zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln, die uns zur Verfügung stehen. Ihr tatsächlicher Nährstoffgehalt ist jedoch von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Sie können sich also nie sicher sein. 

Der Nährstoffgehalt ist abhängig von:

  • Standort, an dem die Pflanze wächst
  • der Qualität des Bodens, des Wassers, der Sonneneinstrahlung und der Luft
  • ferner vom Reifegrad zum Erntezeitpunkt, der Erntemethode und den Zwischenschritten bis die Frucht letztendlich auf dem Teller landet.

Auch die Nährstoffzusammensetzung von Fleisch ist von verschiedenen Faktoren abhängig, die sich auf das verwendete Futter bzw. die Verhältnisse beziehen, in denen das Tier gehalten wurde. Rindfleisch aus Weidehaltung enthält hohe Mengen Omega-3-Fettsäuren; Tiere aus Mastbetrieben, die hauptsächlich mit Getreide gefüttert werden, jedoch nicht.

Doch das sind nicht die einzigen Faktoren, die sich negativ auf den Gehalt an Nährstoffen auswirken:

  • Lagerung
  • Hitze
  • Licht
  • Feuchtigkeit
  • der natürliche Verfall von Nährstoffen
  • und Zeit

… tragen ebenfalls dazu bei. Einige Nahrungsmittel liefern im Rohzustand mehr Nährstoffe (z.B. Beeren), während andere wiederum gegart werden müssen, um das Maximale an Nährstoffen herausholen zu können (z.B. Grünkohl, Tomaten und Rosenkohl).

Der hohe Industrialisierungsgrad der Lebensmittelindustrie führt zu einem Nährstoffverlust, bzw. zu einem sehr geringen Nährstoffanteil des Endproduktes, wie eine zentrale Studie zeigt. Mit derselben gesunden Ernährungsweise hätten Sie vor 50 Jahren zweimal so viele Nährstoffe aufgenommen wie heute.

Bodenverarmung

Falsche Anbaumethoden entziehen dem Boden wichtige Nährstoffe. Werden Pflanzen wiederholt im selben Boden angepflanzt, verliert dieser schneller Vitamine, Mineralien und Mikroben als sie ersetzt werden können (Monokultur). Mit der Zeit stehen den Pflanzen immer weniger Nährstoffe zur Verfügung. Düngemittel enthalten zwar genügend Nährstoffe, um die Pflanze bis zur Ernte am Leben zu erhalten. Dies ist jedoch zu wenig, um unseren Körper gesund zu erhalten. Außerdem werden die meisten Pflanzen nicht frisch geerntet. Sie lagern in LKW, im Regal oder auf der Theke - mitunter vergehen Wochen, bis sie verzehrt werden. Mit der Zeit schwindet der Nährstoffgehalt der Pflanzen zusehends.

Die meisten Obst- und Gemüsesorten werden heutzutage so angebaut, dass sie groß werden und der richtigen Form entsprechen. Auf den Nährwert achtet dabei niemand. Im Ergebnis enthalten die meisten Früchte heutzutage einen künstlich hohen Fruktoseanteil zulasten ihres Gehalts an lebenswichtigen Nährstoffen.

Nährstoffarme Pflanzen führen zu einer Mangelernährung der Tiere. Die Ergebnisse einer Studie, die im Journal of Nutrition and Health veröffentlicht wurden, zeigen, dass der Kupfergehalt in britischen Lebensmitteln dramatisch gesunken ist: um 90 Prozent in Milchprodukten, 55 Prozent in Fleisch und 76 Prozent in Gemüse. Kupfer ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der verschiedene Bahnen im Körper reguliert, einschließlich Energieproduktion und Gehirnfunktion.

Verlust an Mineralien in Wasser

Aufgrund moderner Produktionsmethoden werden auch unserem Wasser immer mehr Mineralien entzogen. Der Mineralstoffgehalt von Leitungswasser unterscheidet sich erheblich von abgefülltem Wasser. Normalerweise verfügt Leitungswasser über mehr Mineralien. Die meisten Wasserfilter filtern wichtige Mineralien aus dem Wasser, u.a. Magnesium, das für mehr als 300 biochemische Reaktionen im Körper benötigt wird. Bis vor kurzem stellte klares, ungefiltertes, frisches Wasser die Hauptmagnesiumquelle für den Menschen dar. Doch das ist Geschichte. Wichtige Mineralien wie Magnesium werden aus dem Wasser gefiltert. Stattdessen wird Chlor zugesetzt und mit möglicherweise schädlichen Chemikalien wie Fluorid angereichert.

Konventionelle Lebensmittel enthalten weniger Nährstoffe

Konventionelle, pestizidbehandelte Gemüsearten enthalten weniger Polyphenole (wichtig für die Bekämpfung von Krebs) als biologisch angebaute. Pflanzen bilden nämlich Polyphenole, um sich vor Fressfeinden und Pathogenen (Krankheitserreger) zu schützen. Wird Pflanzen allerdings die Notwendigkeit genommen, sich selbst zu schützen, produzieren sie auch keine Polyphenole.

Außerdem deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass Glyphosate bzw. Herbizide Mineralien in damit behandelten Nutzpflanzen binden. Welche Folgen genmanipulierte Pflanzen auf den menschlichen Körper haben, wird sich erst in der Zukunft zeigen. Derartige Lebensmittel sollten allerdings aus einer Reihe von anderen Gründen gemieden werden.

Leider sind biologisch angebaute Lebensmittel nicht immer verfügbar. Die Gründe dafür können finanzieller oder auch logistischer Natur sein. Und selbst wenn Sie Bio-Lebensmittel verwenden, sind sie nicht unbedingt besser.

Fleisch aus Getreideaufzucht & gegarte/ konventionelle Milchprodukte

Im Vergleich zu Fleisch aus Weideaufzucht enthält Fleisch aus Getreideaufzucht entsetzlich geringe Mengen an Antioxidantien, Mikronährstoffen, Fettsäuren, Mineralien und Vitaminen. Getreide ist weder für den Mensch noch für Weidetiere eine geeignete Nahrung. Wenn Pflanzenfresser nur mit Getreide gefüttert werden, werden sie ebenso wie wir Menschen mangelernährt. Fleisch aus Getreideaufzucht sowie Zuchtfische können außerdem stärker mit Toxinen belastet sein, wodurch sich der Nährstoffbedarf des Menschen weiter erhöht.

Rohe,  nicht pasteurisierte, unverarbeitete Vollmilchprodukte können Ihnen gut tun. Doch was die meisten Menschen im Supermarkt kaufen, hat keinen Nährwert. Die meisten Nährstoffe der Milch sind im Fett (der Sahne) enthalten. Wird die Sahne abgenommen bzw. der Fettgehalt reduziert, werden ebenso die Nährstoffe abgenommen bzw. reduziert. Durch Pasteurisieren werden einige der Nährstoffe sowohl in Voll- als auch in fettarmer Milch zerstört. Konventionelle Milchprodukte enthalten außerdem sehr viele Aflatoxine und andere Mykotoxine, die sich im Futter der Rinder befanden.

Da die westliche Ernährung also immer einseitiger und gleichzeitig immer nährstoffärmer wird, weil die Lebensmittel selbst (egal, ob landwirtschaftliche oder tierische Produkte) immer weniger Nährstoffe enthalten, ist es vernünftig, diese tendenziellen Defizite auszugleichen.

Das sollte einerseits durch ein Mehr an Obst und Gemüse bzw. eine Einschränkung bei Zucker, Salz und tierischen Fetten geschehen, andererseits durch ein Auffangen der zunehmenden Nährstoffarmut.

Und das geht am besten damit, dass man neben einer bewussteren, ausgewogenen Ernährung zusätzliche Vitamine und Spurenelemente wie etwa Chrom, Magnesium, Selen oder andere essenzielle Mineralien zu sich nimmt. Nahrungsmittelergänzungen sind genau das, was ihr Name bereits aussagt: eine Ergänzung zur Stärkung des Nährstoffniveaus über die Nahrung hinaus.

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4. Bioverfügbarkeit - Was Sie essen, ist nicht, was sie bekommen.

Sie nehmen also eine Mahlzeit mit eher zweifelhaftem Nährwert zu sich - doch das ist noch längst nicht alles. Mit dem Begriff „Bioverfügbarkeit“ wird das Verhältnis des Nährstoffgehalts eines Lebensmittels (oder Ergänzungspräparates) bezeichnet, das verdaut, absorbiert und auf normalen Wege verstoffwechselt wird.

Hunderte Faktoren beeinflussen, was mit einem Nährstoff zwischen Mund und Darm passiert. Nährstoffe gehen auf diesem Weg immer verloren. Eine nährstoffreiche Mahlzeit hat immer mehr Nährstoffe auf dem Teller als im Bauch.

Sobald wir unser Essen herunterschlucken, ist die Nährstoffverfügbarkeit ein kleines Mysterium für sich. Sie wird von diesen Faktoren beeinflusst: 

  • Qualität der Magensäure – zu wenig, und die die Nährstoffe werden aus den Proteinen, Fasern und Zellwänden der Nahrung nicht freigesetzt. Zu viel, und viele Nährstoffe werden zerstört.
  • Außerdem spielt es eine ganz entscheidende Rolle, was Sie während der Mahlzeit zu sich nehmen: eine Tasse Kaffee zum Essen blockiert die Aufnahme wichtiger Mineralien; zu viel Wasser verwässert Ihre Magensäure. Manche Nährstoffe binden sich auch aneinander und verhindern so ihre Resorption.
  • Krankheiten & Entzündungen - Zöliakie beispielsweise zerstört den Teil des Darms, in dem Nährstoffe aufgenommen werden. Aber jede Darmentzündung kann die Aufnahme von Nährstoffen verhindern.

Nahrungsergänzungsmittel umgehen diese Faktoren. Hochwertige Ergänzungspräparate liefern Nährstoffe in bioverfügbarer Form und garantieren, dass sie vom Körper leicht aufgenommen und genutzt werden können. Sie beinhalten oftmals ebenfalls Co-Faktoren - Vitamine oder Mineralien, die den Hauptnährstoff des jeweiligen Präparates unterstützen. Beispielsweise enthalten Calciumpräparate oftmals Vitamin D, da beide Nährstoffe einander zur Aufnahme und Wirkung im Körper benötigen.

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5. Erhöhter Bedarf

Nun gut, wir können also nicht sicher sein, dass unsere Nahrung genügend Nährstoffe enthält oder unser Körper diese in ausreichendem Maße aufnimmt. Doch es wird noch komplizierter. Es gibt nämlich Zeiten in unserem Leben, in denen wir einen erhöhten Nährstoffbedarf haben:

  • Wachstum (Säuglingsalter, Kindheit, Jugendzeit)
  • Degeneration (Alter, Palliativversorgung)
  • Krankheitsstadien oder Verletzungen, Erholungs- und Genesungsphasen
  • chronische Erkrankungen und einige Behinderungen
  • Trauma oder Stress (einschließlich milde, andauernde Stressfaktoren)
  • in der Schwangerschaft und Stillzeit
  • bei sportlicher Betätigung und starker körperlicher Anstrengung
  • Prävention vor Krankheiten
  • Wechseljahre
  • starke Umweltbelastungen (Feinstaub, Stickoxide, Ozon usw.)
  • Medikamenteneinnahme
  • Alkoholgenuss, Nikotin

Der Körper benötigt zusätzliche Nährstoffe, um alle Arten von Krankheiten, Verletzungen oder körperlichen Stresses bewältigen zu können. Dies gilt auch für mentalen Stress. Diese Lebenslagen wirken sich außerdem ebenfalls auf unsere Verdauung aus. Stress jeglicher Art beeinträchtigt die Magen-Darm-Funktion bzw. die Darmflora, was eine mangelnde Nährstoffaufnahme zur Folge hat.

Eine unzureichende Nährstoffversorgung kann zu einer endlosen Abwärtsspirale führen und letztlich in chronischen Mangelerscheinungen münden.

Schauen wir uns einmal Magnesium genauer an. Magnesium ist ein wasserlösliches Mineral, das der Körper zur Entspannung benötigt. Paradoxerweise wird es jedoch bei jeglicher Art Stress vermehrt ausgeschieden. Wir verlieren dadurch das Magnesium, das wir eigentlich zur Entspannung unserer Muskeln und unseres Nervensystems benötigen. Auch zur Bildung wichtiger Hirnbotenstoffe wie Serotonin und GABA wird es benötigt. Ohne ausreichend Magnesium dauert der Stress an, und wir scheiden das bisschen, das wir noch haben, auch noch aus. Ergänzungspräparate stellen eine gute Möglichkeit dar, diesen Kreislauf zu durchbrechen und den Magnesiumspiegel anzuheben. Der Körper erhält die Chance sein Gleichgewicht wiederzufinden. Der eben beschriebene Kreislauf gilt für die meisten wasserlöslichen Nährstoffe, insbesondere Mineralien, Vitamin B und Vitamin C.

Fettlösliche Vitamine werden im Körper tage- oder sogar jahrelang gespeichert, sodass sie nicht so sehr von einer Ausscheidung bedroht sind. Der Bedarf dieser Nährstoffe steigt jedoch zu Krankheitszeiten dramatisch an. Vitamin D wird schnell aufgebraucht, um die Anzahl der weißen Blutkörperchen während einer Infektion zu erhöhen; Vitamin B12 wird vermehrt in Stresssituationen benötigt und die Vitamin-A-Vorräte schwinden, wenn es zu einem Blutverlust kommt. Es dauert länger, um einen Mangel an fettlöslichen Vitaminen zu entwickeln. Allerdings ist es auch wesentlich schwieriger, sie aus der Nahrung zu absorbieren oder die Vorräte ohne Ergänzungspräparate aufzufüllen.

Sport erhöht den Nährstoffbedarf

Sportler sind oftmals der Meinung, dass viel Training der Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben ist. (Das ist es nicht!) Viele von ihnen gehören zu den Ersten, die Nahrungsmittelergänzungen als unnötig ablehnen und meinen, Sport sei die beste Medizin. Viele Trainingseinheiten sind nicht empfehlenswert, dies ist ganz wichtig zu beachten. Wenn Sie so viel Sport treiben, dass Sie sämtliche Energiereserven aufbrauchen, verbrauchen Sie auch mehr Nährstoffe für die Energieversorgung und Erholung. Im Ergebnis besteht für Sportler ein höheres Risiko für einen Nährstoffmangel. Außerdem ernähren sich viele Sportler nährstoffarm und toxinreich - eine gefährliche Kombination.

Ob Kurzstreckenlauf, Langstreckenschwimmen oder Gewichtheben -Sportler verbrauchen mehr Energie als der Durchschnittsmensch. Daher benötigen sie auch mehr Nährstoffe, um sich von dieser intensiven körperlichen Anstrengung erholen zu können. Proteine spielen eine wichtige Rolle in der Ernährung von Sportler, da sie zur Stärkung und Regeneration des Muskelgewebes benötigt werden. Eine proteinreiche Ernährung ist unter Sportlern sehr beliebt, vor allem bei jenen, die einen schlanken, wohlgeformten Körper anstreben. Wie viele Proteine benötigen wir überhaupt?

  • Ernährung im Gesamtzusammenhang

Proteine sind entscheidend zum Aufbau von Muskelmasse, doch mehr ist nicht unbedingt besser. Der Verzehr von großen Mengen magerem Protein geht nicht mit einem wohlgeformten Körper einher.

Bei der Ermittlung des Proteinbedarfs von Sportlern muss immer seine Ernährung im Gesamtzusammenhang betrachtet werden. Sportler, die ausreichend Kohlenhydrate und Fette zu sich nehmen, verbrauchen am Ende weniger Protein zur Energiegewinnung als jene, die sich proteinreich ernähren. Das bedeutet, dass das Protein zum Aufbau und Unterhalt schlanker Muskelmasse zur Verfügung steht. Sportler müssen also darauf achten, dass sie ihren Bedarf an Kohlenhydraten und Fetten ebenso decken und nicht nur auf die Proteinzufuhr blicken.

  • Bewegung

Muskeln können nur mit Bewegung und entsprechender Ernährung aufgebaut werden.

Studien zeigen beispielsweise, dass der Zeitpunkt eine Rolle spielt, zu dem die Proteine verzehrt werden. Werden qualitativ hochwertige Proteine (z.B. Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte oder Soja) zwei Stunden nach dem Sport gegessen - entweder allein oder zusammen mit Kohlenhydraten - fördern sie die Heilung und das Wachstum der Muskeln.

Doch auch die Dauer und Intensität der Trainingseinheit beeinflussen den Proteinbedarf.

Kraftsportler, denen es um den Muskelaufbau geht, benötigen mehr Protein als Ausdauersportler.

  • Empfehlungen

Die Academy of Nutrition and Dietetics (Akademie für Ernährung und Diätetik), kanadische Ernährungswissenschaftler und das American College of Sports Medicine (Amerikanische Hochschule für Sportmedizin) empfehlen Sportlern je nach Sportart 1,2 bis 2,0 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Proteine sollten den Tag über verteilt sowie nach Trainingseinheiten verzehrt werden.

Die Nährstoffaufnahme sinkt mit zunehmendem Alter

Je älter wir werden, desto weniger Enzyme produziert unser Körper. Darunter befinden sich auch jene Enzyme, die für die Verdauung und Nährstoffaufnahme wichtig sind. Irgendwann kommt es zu gängigen Beschwerden wie Säurereflux und Sodbrennen, Magenverstimmungen und chronischer Verstopfung.

Etliche Studien haben gezeigt: Kinder haben aufgrund ihres Wachstums und Senioren aufgrund mangelhafter Resorption einen höheren Nährstoffbedarf. Je älter Sie werden, desto weniger Magensäure und Verdauungsenzyme produzieren Sie. Dadurch wird es schwieriger, die Nahrung aufzubrechen und die Nährstoffe aufzunehmen. Außerdem nehmen ältere Menschen häufiger Medikamente ein, von denen eine Vielzahl die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt. Aus diesem Grund müssen Sie mehr Nährstoffe in höchst resorbierbarer Form zu sich nehmen.

Durch Filtervorgänge werden kostbare Mineralien aus dem Wasser entfernt. Dies erklärt vielleicht, warum Menschen, die Wasser mit einem höheren Calcium- als Magnesiumgehalt trinken, eher unter Herzinfarkten und ischämischen Herzerkrankungen leiden als andere.

Schadstoffbelastung

Ihr Körper braucht Nährstoffe, um Toxine wirksam bekämpfen zu können. Je mehr Schadstoffen Sie ausgesetzt sind, desto mehr Nährstoffe benötigen Sie. Nur falls Sie in einer Höhle oder dem Garten Eden leben, brauchen Sie sich darüber keine Gedanken machen. Für alle anderen von uns gilt: Wir sind Tag für Tag einer Unmenge von Schadstoffen ausgesetzt.

Es folgt eine kleine Auswahl der Toxine, mit denen sich Ihr Körper täglich herumplagen muss:

  • Xenoöstrogene (Plastik, BPA, einige Schimmelpilzarten, Produkte aus Erdöl)
  • industrielle Lösungs- und Reinigungsmittel
  • künstliches Licht
  • Schadstoffe in Lebensmitteln
  • Stress und Schlafmangel

Es existieren noch etliche weitere Ursachen, die unnatürlichen Stress verursachen und den Nährstoffbedarf des Körpers steigern. Selbst wenn Sie in Bezug auf Ihre Ernährung alles beachten und richtig machen, ist es nahezu unmöglich sämtliche benötigten Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen.

Unser Körper ist einfach nicht dafür geschaffen, sämtliche Toxine zu bekämpfen, und das nur mit den Nährstoffen, die in Lebensmitteln enthalten sind. Stattdessen empfiehlt es sich, Entgiftungs- und Methylierungswege mit entsprechenden Ergänzungspräparaten zu unterstützen.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Ergänzungspräparat sind, das Ihnen hilft, Schwermetalle im Körper abzubauen, ist die Frischwasseralge namens Chlorella genau das richtige für Sie.

Falls Sie Amalgamfüllungen in Ihren Zähnen tragen, geimpft wurden, regelmäßig Fisch essen, Strahlung ausgesetzt waren oder regelmäßig Lebensmittel aus China konsumieren, könnten Sie Schwermetalle in sich tragen. Es ist für Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und Ihr Wohlbefinden unerlässlich, dass Sie proaktiv Schwermetalle und andere Toxine entgiften.

Eine der bedeutendsten Vorteile der Chlorella-Alge für Ihren Körper ist, dass sie sich selbst um die hartnäckigsten Toxine in Ihrem Körper wickelt. Dazu zählen Blei, Cadmium, Quecksilber und Uran. Durch dieses Einwickeln können die Schwermetalle nicht mehr resorbiert werden. Ein regelmäßiger Verzehr der Chlorella-Alge trägt außerdem dazu bei, dass Schwermetalle sich gar nicht erst im Weichgewebe und in unseren Körperorganen ansammeln.

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Vitaminmangel – die häufigsten Mangelerscheinungen

Wie Sie nun bereits wissen, sind gewisse Mängel selbst bei einer ausgewogenen Ernährung unausweichlich. Wir haben für Sie die häufigsten Mangelerscheinungen zusammengefasst.

Vitamin D

Der Körper kann Vitamin D  (Sonnenvitamin) selbst bilden. Doch dafür müssen wir unsere Haut dem Sonnenlicht aussetzen. Allein über die Nahrung können wir unseren Körper nicht ausreichend mit Vitamin D versorgen, da es in Lebensmittel nur in geringen Mengen vorkommt. Ein Vitamin-D-Mangel tritt vor allem deswegen so häufig auf, weil wir uns zu wenig im Freien aufhalten. Und selbst wenn wir es tun kommt hinzu, dass unsere Haut im Winter von sämtlichen Kleidungsschichten bedeckt ist und im Sommer meistens Sonnencreme benutzt wird. Dies lässt die Sonnenstrahlen nicht bis zur Haut vordringen und es kann kein Vitamin D gebildet werden.

57 Prozent aller deutschen Erwachsenen haben gegen Ende des Winters einen Vitamin-D-Mangel. Der Vitamin D-Spiegel liegt unter 20 µg/l. Der optimale Wert des 25-OH-Vitamin-D-Spiegels sollte zwischen 30 und 70 µg/l liegen.

Folgende Personengruppen sind von einem Vitamin-D Mangel besonders gefährdet:

  • Säuglinge
  • Senioren
  • Menschen mit wenig Aufenthalt im Freien
  • Menschen mit dunkler Haut
  • Menschen, die an entzündlichen Darmerkrankungen oder anderen Fettresorptionsstörungen leiden
  • Personen, die an Fettleibigkeit leiden oder mit Magenbypass

Ein anhaltender Vitamin D Mangel hat vielfältige negative Auswirkungen auf den Körper:

  • Geringere Knochendichte bzw. ein erhöhtes Risiko für Rachitis, Osteomalazie, Osteoporose und Knochenbrüche
  • Erhöhtes Risiko für diverse Krebserkrankungen
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Erhöhtes Risiko zur Erkrankung für Diabetes Typ 2

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Omega 3

Laut Empfehlungen der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte 0,5 Prozent der gesamten Energieaufnahme aus Omega 3 Fettsäuren erfolgen. Diese Menge beträgt circa 1-2 Gramm Omega 3 täglich. Insgesamt erreichen zwar die meisten Teile der deutschen Bevölkerung dieses Ziel, jedoch wird davon ein großer Anteil über die pflanzliche Alpha-Linolensäure gedeckt. Diese kann vom Körper nur in geringen Mengen in die für unseren Organismus besonders wichtigen Fettsäuren Eicosopentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) umgewandelt werden.

Von den wirklich bioaktiven Fettsäuren EPA (Eicosopentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) werden nur 0,1 g EPA und 0,2 g DHA täglich aufgenommen. Die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO liegen aber bei 0,3 bis 0,5 g EPA+DHA täglich.

Zusätzlich besteht bei unseren modernen Ernährungsgewohnheiten üblicherweise ein Überfluss an Omega-6-Fettsäuren, was den Omega-3-Bedarf weiter erhöht. EPA- und DHA-reiche Lebensmittel, wie fetter Seefisch, Chia Samen, Leinöl, Walnüsse oder Avocados werden hierzulande hingegen viel zu selten konsumiert. Insofern ist davon auszugehen, dass in weiten Teilen der deutschsprachigen Bevölkerung ein Mangel an den essenziellen Fettsäuren DPA und DHA besteht.

Ein Mangel an Omega 3 ist vor allem deswegen präsent, weil bei uns ein Überfluss an Omega 6 Fettsäuren herrscht, was den Omega 3 Bedarf zusätzlich erhöht. Außerdem werden Omega 3 haltige Lebensmittel wie fetter Seefisch, hochwertiges Leinöl, Walnüsse, Chia Samen oder Avocados verhältnismäßig selten konsumiert.

Bei folgenden Personengruppen ist der Omega-3-Bedarf zudem noch mehr erhöht:

  • Schwangere und Stillende
  • Sportler

Auswirkungen eines Omega-3 Fettsäuren Mangels sind z.B.

  • Erhöhtes Risiko für koronare Herzerkrankungen
  • Erhöhtes Risiko für Demenzerkrankungen und Alzheimer
  • Erhöhtes Brustkrebs Risiko
  • Erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen und Schizophrenie

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Eisen

Eisenmangel ist der am weitesten verbreitete Nährstoff-Mangelzustand und betrifft weltweit etwa 2 Milliarden Menschen. In Europa leiden 5 – 10 % der Bevölkerung an Eisenmangel. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO sind in Europa 20 % aller Frauen in gebärfähigem Alter von Eisenmangel betroffen. Vor allem bei jungen Mädchen tritt bereits in der Pubertät ein Eisenmangel auf da durch die Menstruation viel Eisen verloren geht.

Ein Mangel an Eisen beeinträchtigt die Funktion eisenabhängiger Enzyme und Proteine. In Folge sinkt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, bei Kindern auch die intellektuelle und psychomotorische Entwicklungsfähigkeit. Des Weiteren schwächt Eisenmangel das Immunsystem.

Bei folgenden Personengruppen ist der Eisenbedarf erhöht:

  • Frauen in der Menstruation
  • Schwangere und Stillende
  • Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase
  • Sportler
  • Menschen, die auf tierisches Eisen verzichten (Vegetarier, Veganer, Makrobioten)
  • Personen, die regelmäßig Blut spenden
  • Menschen mit großen Blutverlusten (bspw. durch Operationen oder chronische Blutverluste wie blutenden Entzündungen der Magen- oder Dünndarmschleimhaut)

Einen Eisenmangel ist unter anderem an diesen akuten Symptomen zu erkennen:

  • Müdigkeit und Antriebslosigkeit
  • Blasse Haut
  • Häufige Kopfschmerzen und Schwindelgefühle
  • Dünne Nägel, dünne Haare und Haarausfall

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Folsäure

Folsäure wird auch als Vitamin B9, Vitamin B11 oder Vitamin M bezeichnet. Sie gehört allgemein zur Gruppe der B-Vitamine . Auch hier wird die tägliche Referenzmenge von 300 µg kaum erreicht. 66 bis 89 Prozent der Männer im Alter von 14 bis 80 erreichen die empfohlene Zufuhr nicht. Bei Frauen in diesem Alter sind es sogar 78 bis 91 Prozent.

Die Folsäure ist nicht nur essenziell für den menschlichen Organismus, sondern auch für die gesunde Entwicklung des Embryos in der Schwangerschaft: Verfügt die werdende Mutter zu Beginn der Schwangerschaft über einen unzureichend gefüllten Folsäurespeicher, drohen erhebliche Missbildungen beim Säugling. Im eigenen Körper betreffen Mangelerscheinungen in erster Linie das Blutbild und den Zellaufbau.

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einem gesunden Erwachsenen eine tägliche Zufuhr von 300 µg Folsäure. Schwangere beziehungsweise Frauen mit Kinderwunsch sollten sogar 550 µg Folsäure einnehmen, damit es keinesfalls zu einem Mangel kommt. In den westlichen Industriestaaten ist ein Folsäuremangel weit verbreitet – beispielsweise erreicht in Österreich nur etwa ein Drittel der Bevölkerung die empfohlenen Mengen.

In den USA wird schon seit einigen Jahren Folsäure den Lebensmitteln angereichert.

Der Hauptgrund, weshalb die Referenzmenge nicht erreicht wird, ist, weil zu wenig frische pflanzliche Produkte konsumiert werden und stattdessen umso mehr industriell verarbeitete Lebensmittel. Weitere Ursachen für einen Mangel an Folsäure können sein:

  • einseitige Ernährung
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • chronische Lebererkrankungen
  • Verdauungsstörungen
  • Schwangerschaft (In der Schwangerschaft ist der Bedarf sogar doppelt so hoch, weshalb bei Schwangerschaft oder auch bei Kinderwunsch ergänzende Folsäure-Präparate empfohlen werden.)
  • Einnahme bestimmter Medikamente (bspw. Anitbabypille, Krebs- und Rheumamittel)
  • Zu wenig Vitamin B12: Folsäure kann nur in Verbindung mit B12 vom Körper gut aufgenommen werden.

Die folgenden Anzeichen an Ihrem Körper könnten auf einen Folsäuremangel hinweisen:

  • Verringerte Leistungsfähigkeit (geistig und körperlich)
  • Stumpfe Haare, blasse und fahle Haut (vor allem Blässe an den Innenseiten der Lippen, an Augenliedern und am Zahnfleisch)
  • Beschwerden im Magen-Darm-Trakt (Übelkeit, Blähungen, Durchfall)
  • Langsame Wundheilung

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Magnesium

Magnesium ist als lebenswichtiger Nährstoff an über 300 Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich ein akuter Magnesiummangel auf vielschichtige Weise äußern kann. Das häufigste Symptom sind nächtliche Wadenkrämpfe oder schmerzende Muskelkrämpfe nach großer sportlicher Anstrengung. Auch häufige Kopfschmerzen, innere Unruhe, schnelle Erschöpf- und Reizbarkeit, Geräuschempfindlichkeit, Durchblutungsstörungen (kalte Hände und Füße bis zu Taubheitsgefühlen) sowie ein übermäßiges Schlafbedürfnis können zu den Anzeichen zu einer Unterversorgung mit Magnesium gehören.

Die empfohlene Magnesiumzufuhr liegt bei Frauen über 25 Jahren bei 350 mg und bei Männern bei 300 mg Magnesium täglich. Die nationale Verzehrsstudie zeigt, dass 26 % der Männer und 29 % der Frauen die empfohlene tägliche Zufuhr nicht erreichen. 

Dies liegt zum einen daran, dass der Magnesiumgehalt in den Lebensmitteln aufgrund ausgelaugter Böden sehr gering ist. Da auch das Tierfutter nicht ausreichend Magnesium liefert, gilt dies sowohl für pflanzliche als auch für tierische Lebensmittel wie Milchprodukte, Fleisch sowie Eier. Weiteres gehen durch das Verarbeiten von Lebensmitteln wertvolle Nährstoffe verloren. So enthält Weißmehl nur noch 20 bis 30 Prozent des Magnesiumanteils von Vollkornmehl. Ebenso geschälter Reis enthält nur noch ein Fünftel der Magnesiummenge von Vollkornreis.

Bei folgenden Personengruppen ist der Magnesium-Bedarf erhöht:

  • Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 19 Jahren
  • Ältere Menschen
  • Schwangere und Stillende
  • Leistungssportler
  • Personen, die körperliche Arbeit ausüben, welche mit starkem Schwitzen verbunden ist
  • Personen mit chronischen Darmerkrankungen
  • Personen mit hormonellen Störungen
  • Diabetiker
  • Ebenso können Alkoholmissbrauch, Essstörungen, der Gebrauch von Medikamenten sowie Stress eine Ursache für Magnesiummangel sein.

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Selen

Selen ist ein essentielles Spurenelement, welches wir über die Nahrung zuführen müssen.

Selen spielt als Nährstoff viele wichtige Rollen in unserem Körper. Eine davon ist beim Alterungsprozess. Dieser kann zwar nicht umgekehrt, aber zumindest durch die Ernährung positiv beeinflusst werden. Selen wirkt sich optimal auf ein gesundes Altern aus, weil es als Antioxidans vor Zellschädigung durch schädliche Umwelteinflüsse, den sogenannten freien Radikalen, schützt. Daneben leistet Selen auch einen Beitrag für ein gesundes Herz. Entzündungen werden gemindert und das Immunsystem gestärkt. Somit hilft der Nährstoff auch bei Herz-Kreislauferkrankungen (Kardiovaskulär).

Zudem steigert Selen die Fruchtbarkeit bei Männern. Das Antioxidans verbessert sowohl die Bildung als auch die Beweglichkeit der Spermien.

Der Nährstoff soll zudem auch bei Krebserkrankungen präventiv wirken.

Die Referenzwerte liegen bei erwachsenen Frauen bei 60 µg und bei Männern bei 70 µg täglich. In Deutschland liegt beträgt die mittlere Selenaufnahme bei Frauen aber nur 39 µg und bei Männern 46 µg pro Tag. Der Selengehalt in pflanzlichen Nahrungsmitteln ist vom Selengehalt der Böden abhängig. Ein Selenmangel ist in Europa weit verbreitet, denn der natürliche Selengehalt in landwirtschaftlichen Böden in Europa ist sehr gering.

Unter folgenden Umständen ist der Selenbedarf erhöht:

  • einseitige sowie eiweißarme Ernährung (Veganer)
  • Essstörungen, Diäten
  • Verdauungsstörungen
  • künstliche Ernährung
  • Dialyse
  • starke Blutungen
  • sehr lange Stillzeit
  • Alkoholismus
  • Schwermetallbelastung
  • Maldigestion, Malabsorption: beeinträchtigte Nährstoffausnutzung durch Störungen im Verdauungstrakt
  • schwere Verbrennungen
  • Nierenerkrankungen
  • Lebererkrankungen

Folgende Anzeichen können auf einen Selenmangel hinweisen:

  • Schwache Immunabwehr
  • Fruchtbarkeitsprobleme
  • Neurologische Beschwerden wie Konzentrationsstörungen oder ständige Erschöpfung
  • Herz-Kreislaufbeschwerden
  • Muskel- und Knochenbeschwerden
  • Haarausfall

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Ubiquinol

Ubiquinol gilt als ein sehr kraftvolles Antioxidans und kommt zum Beispiel in Fleisch oder Fisch in geringen Mengen vor. Es ist die aktive und anitoxidativ wirkende Form des Coenzyms Q10. Um die empfohlene tägliche Dosis von 100 bis 150 mg über die Nahrung aufzunehmen, müsste man 3,4 kg rotes Fleisch, 5,7  kg Huhn, 14 kg Sardinen oder 50 Becher Spinat verzehren.

Circa ab einem Alter von 30 Jahren nimmt die Konzentration an Ubiquinol in unserem Körper deutlich ab. Dies liegt daran, dass unser Körper herkömmliches Coenzym Q10 nur noch zu geringen Mengen in seine aktive antioxidative Form Ubiquinol umwandeln kann. Die Körpereigene Ubiquinol Herstellung wird außerdem durch die Einnahme von cholesterinsenkenden Medikamenten (Statine) vermindert.

Ubiquinol wirkt bei der Vorbeugung von altersbedingten Krankheiten. Zum Beispiel verbessert es die Gesundheit bei PatientInnen mit Herzproblemen und Herzkrankheiten. Das Coenzym Q10 zeigt durch seine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung bei PatientInnen mit Herzversagen eine verbesserte Funktionstüchtigkeit des Herzens, sowie signifikant reduzierte Herz-Kreislauf Beschwerden auf. Ubiquinol soll zudem bei Bluthochdruck helfen. Studienergebnisse zeigen eine signifikante Senkung des systolischen Blutdrucks von Personen mit Hypertonie. Auch altersbedingte Mundtrockenheit und Zahnfleischerkrankungen werden durch Ubiquinol verbessert.

Ein erhöhter Bedarf besteht bei:

  • Stress
  • starker körperlicher Arbeit und Muskelbeanspruchung
  • Sport
  • hohem Alkoholkonsum
  • Infektionen
  • Herzmuskelschwäche
  • Muskelschwund
  • Schilddrüsen-Überfunktion
  • Diabetes
  • Alzheimer und Parkinson
  • Arzneien wie Statine, Parkinsonmittel, Krebsmittel, Antidepressiva und Betablocker steigern den Bedarf zusätzlich.

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11 Anzeichen für einen Nährstoffmangel

Falls Sie ein ungewöhnliches Krankheitssymptom an sich bemerken, scheinbar ohne jeden Grund, sollten Sie einen Nährstoffmangel als Ursache in Erwägung ziehen. Halten Sie Ausschau nach den folgenden elf Anzeichen.

  • Risse in den Mundwinkeln
  • Haarausfall oder Hautausschlag
  • Rote oder weiße Pickelchen
  • Kribbeln oder Taubheit in Händen und Füßen
  • Muskelkrämpfe
  • Angstzustände und Depressionen
  • Müdigkeit und Schlappheit
  • Hyperaktivität
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Schlaflosigkeit
  • Verdauungsschwierigkeiten

Dr. Susan Blum, Gründerin des Blum Center for Health (Blum Gesundheitszentrum) erläutert:

„Vielleicht werden Sie nicht richtig krank, dennoch kann die Funktionsweise Ihres Körpers beeinträchtigt werden. Vitamine sind nämlich sogenannte Co-Faktoren für sämtliche biochemische Reaktionen im Körper. Wir brauchen sie, um richtig zu funktionieren.“

1. Risse in den Mundwinkeln

Das kann ein Anzeichen für einen EisenZink- und Vitamin-B-Mangel (Niacin, Riboflavin und B12) sein. Eventuell nehmen Sie auch zu wenig Protein auf. Gute Nahrungsquellen für diese Nährstoffe sind:

  • Bio-Freilandgeflügel und –eier
  • Alaska-Wildlachs
  • Austern und Muscheln (wenn Sie sicher sein können, dass diese aus nicht verschmutzten Gewässern geerntet werden)
  • Mangold
  • Tahina

Die Aufnahme von Eisen wird durch Vitamin C unterstützt. Setzen Sie daher auch jede Menge Vitamin C-haltige Gemüsesorten auf Ihren Speiseplan, zum Beispiel Brokkoli, rote Paprika, Grün- und Blumenkohl.

2. Haarausfall und roter, schuppiger Hautausschlag (besonders im Gesicht)

Die Ursache für Haarausfall oder Hautausschläge könnte ein Biotin-Mangel (Vitamin B7) sein. Der Körper benötigt Biotin, um Fette, Kohlenhydrate und Aminosäuren zu verstoffwechseln. Am bekanntesten ist Biotin jedoch für seine haar- und nägelkräftigenden Eigenschaften. Eine der besten Quellen für Biotin:

  • Eigelb aus Bio-Eiern von freilaufenden Hühnern
  • Alaska-Wildlachs
  • Avocados
  • Pilze
  • Bllumenkohl
  • Nüsse
  • Himbeeren und Bananen

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3. Rote oder weiße akneähnliche Pickel (auf den Wangen, Armen, Oberschenkeln und dem Gesäß)

Diese können Anzeichen für einen Mangel an essentiellen Fettsäuren (z.B. Omega-3) bzw. Vitamin A oder D sein. Erhöhen Sie die Zufuhr von Omega-3-Fetten, indem Sie vermehrt Sardinen oder Anchovies (oder Alaska-Wildlachs) essen. Alternativ können Sie ein Krillölpräparat einnehmen.

Vitamin A ist in grünem Blattgemüse, Karotten, Süßkartoffeln und roten Paprika enthalten. Ihren Vitamin D-Speicher füllen Sie am besten mit Sonnenlicht oder in einem qualitativ hochwertigen Sonnenstudio aus. Treffen Sie in beiden Fällen Vorkehrungen für sicheres Sonnenbaden.

4. Kribbeln, Prickeln oder Taubheitsgefühle in Händen und Füßen

Es könnte ein Mangel an B-Vitaminen (insbesondere Folsäure, B6 und B12) vorliegen. Ein Mangel beeinträchtigt die peripheren Nerven  und kann in Verbindung mit Angstzuständen, Depression, Anämie, Müdigkeit und Hormonungleichgewicht auftreten.

B-Vitamine sind enthalten in:

  • Spinat
  • Spargel
  • roter Bete
  • Eier und Geflügel aus Freilandhaltung
  • Rindfleisch aus Weidehaltung

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5. Muskelkrämpfe (in den Zehen, Waden, den Rückseiten der Beine oder im Fußgewölbe)

Muskelkrämpfe können einen Mangel an Magnesium, Calcium und Kalium anzeigen, vor allem bei häufigerem Auftreten. Sie können dem entgegen wirken, indem Sie mehr:

  • Mandeln und Haselnüsse
  • Kürbis oder dunkles Blattgemüse (Grünkohl, Spinat, Löwenzahn)
  • Brokkoli oder Bok Choy (chinesischer Blätterkohl)
  • Äpfel essen.

6. Sie leiden unter Angstzuständen und Depression

Gemäß der National Institutes of Health (Nationalen Gesundheitsinstitute) leiden jährlich ca. 21 Millionen US-Amerikaner an einer Gemütsstörung. Ein Mangel der folgenden Nährstoffe könnte in Verbindung zu Angstzuständen und Depression stehen:

  • B-Vitamine
  • Biotin
  • Vitamin C
  • Vitamin D
  • Calcium
  • Chrom
  • Selen
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Eisen

7. Sie sind die ganze Zeit über müde

Haben Sie manchmal das Gefühl ganz viel schaffen zu wollen, aber Sie sind einfach zu müde, um irgendetwas zu erledigen? Müdigkeit stellt ein großes Problem für viele von uns dar und hindert uns daran, unser Leben in vollen Zügen zu genießen. Falls Sie müde und kraftlos sind, könnte ein Mangel an

  • Vitamin B1, B3, B11, B12
  • Vitamin C
  • Vitamin D
  • Biotin
  • Eisen
  • Kalium
  • Magnesium

die Ursache sein.

8. Sie sind hyperaktiv oder haben ADHS

Manchmal sind Medikamente unerlässlich, um den Geist zu beruhigen. Vielleicht liegt die Ursache aber auch einfach an einem Mineralstoff- oder Vitaminmangel:

  • Vitamin B1, B2, B5 und E
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Eisen
  • Magnesium
  • Zink

9. Sie haben ein schwaches Immunsystem und leiden häufig an Infektionen

Keiner von uns möchte ständig krank sein oder sich mit Entzündungen oder Infektionen herumplagen. Ein starkes Immunsystem kann viele Erreger abwehren und unterstützt Sie bei der Genesung. Falls Ihr Immunsystem Sie andauernd im Stich lässt, braucht es vielleicht

  • Vitamin A, C, D und E
  • Chrom
  • Selen
  • Magnesium
  • Zink

10. Sie können nicht schlafen

Wussten Sie, dass 90 Prozent der Patienten, die an Schlaflosigkeit leiden, ebenfalls chronische Erkrankungen wie Diabetes, Schlaganfälle, Herzerkrankungen oder Bluthochdruck entwickeln? Sie tragen auch ein viel größeres Risiko für Depressionen oder Gewichtszunahme.

Falls es für Sie unmöglich erscheint ausreichend Schlaf zu bekommen, mangelt es Ihnen vielleicht an

  • Vitamin B11
  • Vitamin E
  • Calcium
  • Magnesium
  • Zink

11. Sie haben Schwierigkeiten mit der Verdauung

Falls Sie Nahrung nicht angemessen verdauen oder absorbieren können, nützt die beste Ernährungsweise nichts. Verdauungsstörungen wie Verstopfung, Durchfall, Blähungen usw. können durch einen Mangel an

  • Vitamin B11, B8, B12
  • Vitamin C, D, E, und K
  • Eisen
  • Selen
  • Magnesium
  • Zink

ausgelöst werden.

An welchen Vitaminen und Mineralstoffen es uns fehlt, kann man anhand mancher Symptome vermuten. Dennoch ist ein Mangel nicht immer leicht zu definieren, da sich die Symptome häufig überschneiden. Ein Gespräch mit dem Arzt, eine Blutbildanalyse oder ein Urintest liefern hier genauere Ergebnisse.

Was sind die Folgen eines Nährstoffmangels?

Nährstoffmängel verändern Körperfunktionen und Prozesse auf der grundlegendsten zellulären Ebene“, erläutert Dr. Tricia L. Psota, Ernährungsberaterin und Dozentin der Millennium School of Public Health an der George Washington Universität in Washington, DC. „Diese Prozesse umfassen den Wasserhaushalt, die Enzymfunktion, Signalwege der Nerven, die Verdauung und den Stoffwechsel. Das Beheben dieser Mängel ist wichtig für optimales Wachstum, Entwicklung und gesunde Körperfunktion.“

Die meisten Störungen, die durch einen Nährstoffmangel verursacht werden, schwinden, sobald der Mangel behoben wurde. Doch in einigen Fällen ist der Schaden dauerhaft. Normalerweise ist dies nur dann der Fall, wenn ein schwerer Mangel eine lange Zeit über bestand.

Nährstoffmängel können auch Krankheiten hervorrufen. „Zum Beispiel kann ein Calcium- und Vitamin-D-Mangel Osteopenie oder Osteoporose verursachen. Diese beiden Krankheiten zeichnen sich durch brüchige Knochen aus“, erklärt Kate Patton, registrierte Ernährungsberaterin der Cleveland Clinic in Ohio. „Eine unzureichende Eisenzufuhr kann zu einer Blutarmut führen, die Ihnen sämtliche Energie raubt.“

Verräterische Symptome sind in der Regel der erste Hinweis darauf, dass Sie unter einem Mangel von einem oder mehreren wichtigen Vitaminen oder Mineralien leiden.

So steht beispielsweise ein langanhaltender Thiaminmangel mit Kümmerwuchs und Depression in Verbindung. Gerade bei Kindern ziehen Nährstoffmängel ernsthafte Konsequenzen nach sich, die sich dauerhaft auf die Gesundheit auswirken.

Falls Sie Symptome an sich bemerken und befürchten, dass Sie nicht genug von einem bestimmten Nährstoff erhalten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihre Ernährungsweise mit ihr oder ihm besprechen und herausfinden, welche Änderungen Sie vornehmen oder welche Nahrungsmittelergänzungen Sie einnehmen sollten.

 Welche Vorteile bieten Nahrungsergänzungsmittel und Mikronährstoffpräparate?

  • Defizite können sofort und effizient ausgeglichen werden.
  • Die Ernährung umzustellen, um gesünder zu leben, ist eine große Veränderung. Täglich frisch gekochtes Essen nimmt viel Zeit in Anspruch und ist für viele Personen schwer bis gar nicht umzusetzen. Zudem möchte der Betroffene meist nicht seinen gesamten Lebensstil umkrempeln. Mikronährstoffpräparate bieten hier eine sinnvolle Lösung. Auf diese Weise kann die Gesundheit trotzdem gefördert werden, ohne dass man im Beruf zurückstecken muss oder Freizeitaktivitäten, die einem am Herzen liegen, aufgegeben werden müssen.
  • Ursachenforschung: Nahrungsergänzung beschäftigt sich mit der Ernährung und den Folgen die diese mit sich ziehen kann. So setzen Nahrungsergänzungsmittel bei der Ursache an und nicht bei den Symptomen (wie es bspw. Medikamente tun).
  • Schlechte Ernährung ist eine Ursache zahlreicher Zivilisationskrankheiten. Diese können mithilfe von Mikronährstoffpräparaten zumindest zu einem größeren Teil behoben werden.
  • Mikronährstoffpräparate bieten eine gute Prävention von schwerwiegenden Krankheiten.
  • Mit ergänzenden Präparaten kann man bewusst etwas für die Gesundheit tun ohne das Leben dafür komplett umzustellen
  • Wirken bei zahlreichen Krankheiten als gute Unterstützung (Grippe, Krebs, Alzheimer, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, usw.)
  • Bieten eine gute Unterstützung im Bereich Anti-Aging
  • Noch ein Grund weshalb Mikronährstoffpräparate sinnvoll sind: „Es ist besser, als gar nichts zu tun

Die Nährstoff-Produkte von Herbano

Unser Ziel ist die Konzentration auf das, was Ihrem Körper wirklich fehlt – eine Nahrungsergänzung, die vorhandene Störungen und Defizite ausgleichen kann.

Wir bieten mit HERBANO eine ganz gezielte Unterstützung der zwölf wichtigsten Bereiche für Ihre körperliche und geistige Gesundheit. Im Einklang mit der Natur und in Kombination mit den führenden Erkenntnissen der Medizin bringen wir Ihren Körper und Ihren Geist in Balance. Die wichtigste Voraussetzung für Ihre Gesundheit und Ihr Glück.

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Fazit

Aufgrund Veränderungen in der Nährstoffzusammensetzung unserer Böden und des erhöhten Körperbedarfs ist es wichtiger denn je, regelmäßig Nahrungsmittelergänzungen einzunehmen. Nur so stellen Sie sicher, dass sämtliche Nährstoffbedürfnisse des Körpers zuverlässig und konsistent erfüllt werden. Normalerweise ist es nicht notwendig, jeden einzelnen Nährstoff zu ergänzen. Die meisten Menschen profitieren jedoch von einer gezielten Nahrungsergänzung im Rahmen einer gesunden Ernährung. Wenden Sie sich für eine persönliche Beratung an einen qualifizierten Ernährungsberater oder Naturheilkundler.  

 

Quellen und weitere Hinweise:

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