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Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die Natur erwacht. Das kann nur eines bedeuten: Der Frühling steht vor der Tür! Doch was des einen Freud ist, ist des anderen Leid, denn: Der Frühlingsbeginn läutet auch alljährlich die Allergiesaison ein, denn wird es wärmer, beginnen die Pollen zu fliegen.
Großen Einfluss auf den Pollenflug und damit auf die Verbreitung von Heuschnupfen hat der Klimawandel. So hatten Pollenallergiker in den letzten Jahren oft schon vor offiziellem Frühlingsbeginn mit den ersten Symptomen von Heuschnupfen zu kämpfen, denn zweistellige Temperaturen sorgten bereits zu Beginn des Jahres für verstärkten Pollenflug, vor allem von Erle und Hasel. Der aktuelle Pollenflugkalender gibt eine gute Übersicht, wann die Pollenbelastung durch Birke, Gräser und Co. am stärksten ist.
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Immer mehr Menschen sind von Allergien und besonders von Heuschnupfen betroffen. In den letzten Jahrzehnten stieg die Anzahl jener Menschen, die von Allergien betroffen sind, teilweise um das bis zu Zwanzigfache an. Konkret heißt das: Mittlerweile leiden knapp ein Drittel aller Erwachsenen an einer Allergie. Der absolute “Spitzenreiter” in dieser Statistik ist der Heuschnupfen, denn fast 15 % der Erwachsenen reagieren allergisch auf Pollen. Und auch Heuschnupfen bei Kindern ist ein großes Thema, denn heute leidet auch schon jedes 10. Kind an Heuschnupfen.
Allergien - egal ob auf Pollen, Hausstaub oder Gluten - entstehen immer dann, wenn unser Immunsystem eine harmlose, dem Körper fremde Substanzen irrtümlich als gefährlich einstuft. Die Folge: Eine Immunantwort in Form einer allergischen Reaktion. Für Betroffene von Heuschnupfen bedeutet dies: Kommt der Körper beispielsweise mit einer Birkenpolle in Berührung, schüttet er große Mengen an Histamin aus, die wiederum die Heuschnupfen-Symptome auslösen.
Während bei manchen Heuschnupfen-Allergikern nur eine einzige Pollenart Heuschnupfensymptome auslöst, reagieren viele auch gleich auf mehrere Pollenarten allergisch und sind deshalb gleich mehrere Monate im Jahr von ihrem Heuschnupfen betroffen. Gräserpollen lösen dabei besonders häufig eine Allergie aus, dicht gefolgt von den Pollen von Buchengewächsen (Birke, Erle und Hasel). Wie lange Heuschnupfen dauert, hängt davon ab, auf welche und wie viele Pollen die Betroffenen allergisch reagieren.
➤ Auch andere Faktoren wie z.B. Stress können die Schwere und Dauer von Heuschnupfen beeinflussen.
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Eine Pollenallergie schränkt die Lebensqualität vieler Menschen Jahr für Jahr aufs Neue ein, da die Betroffenen oft stark unter den Symptomen Ihres Heuschnupfens leiden. Besonders von allergischen Entzündungen betroffen sind meist die Nasenschleimhaut und die Bindehaut. Die häufigsten Symptome sind deshalb
Weiters berichten Betroffene auch immer wieder von Müdigkeit, allgemeinem Krankheitsgefühl oder Atemprobleme. Wichtig zu wissen: Heuschnupfen und Asthma stehen in engem Zusammenhang miteinander.
➤ 40 % der Menschen, die an einer Pollenallergie leiden, entwickeln bei Nichtbehandlung innerhalb weniger Jahre ein allergisches Asthma!
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Die Augen brennen, die Nase läuft und wir fühlen uns schlapp. Kurz: Die Pollenallergie hat uns leider fest im Griff. Was also tun bei Heuschnupfen? Müssen es gleich Tabletten sein? Oder gibt es vielleicht wirksame Stoffe aus der Natur und Hausmittel gegen Heuschnupfen?
Produkte am Markt gibt es viele, die meisten dienen allerdings nur der reinen Symptombehandlung. Das heißt sie wirken zwar kurzfristig und verschaffen durchaus Linderung, die Ursachen von Heuschnupfen bekämpfen sie allerdings nicht. Zudem bringen viele Medikamente gegen eine Pollenallergie langfristig gesehen auch Nebenwirkungen mit sich. Bei Nasensprays beispielsweise besteht bei längerer Einnahme die Gefahr einer Abhängigkeit sowie einer Reizung der Schleimhäute. Solche Medikamente sollten also nur kurzzeitig eingenommen werden. Viele Heuschnupfen-Tabletten und Mittel gegen Heuschnupfen machen die Betroffenen außerdem tagsüber sehr müde und sorgen nachts für einen unruhigen Schlaf.
Als gute und ganzheitlich wirkende Alternative zu Medikamenten erweist sich deshalb eine Reihe an Hausmitteln gegen Pollenallergien sowie verschiedene natürliche Nahrungsergänzungsmittel. Besonders auch für Kinder mit Heuschnupfen erweisen sich diese natürlichen Mittel als sehr sinnvoll, da Kinder von den Nebenwirkungen von Heuschnupfen-Medikamenten oft noch stärker als Erwachsene betroffen sind. Erfahrungsberichte von Pollenallergikern und diverse Studien berichten davon, dass sich folgende Substanzen als besonders erfolgreich im Kampf gegen den Heuschnupfen erweisen:
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Neben diesen natürlichen Mitteln zur Bekämpfung von Heuschnupfen macht auch eine prinzipielle Stärkung des Immunsystems Sinn, denn in einem gut funktionierenden und ausgeglichenen Immunsystem liegt der Schlüssel gegen Heuschnupfen und andere Allergien. Da ganze 80 % unseres Immunsystems im Darm sitzen, ist es deshalb nur logisch, auch an dieser Stelle anzusetzen. Als besonders effektiv im Kampf gegen Heuschnupfen und Allergien gilt die Darmsanierung, bei der die Darmgesundheit von Grund auf neu aufgebaut bzw. unterstützt wird.
Eine Darmsanierung fängt mit der richtigen Ernährung an. Essen Sie reine, unverarbeitete Lebensmittel. 75 % Ihrer Speisen sollten rein pflanzlich sein, da diese viele Ballaststoffe enthalten. Achten Sie darauf, genügend wertvolle Omega 3 Fettsäuren über die Nahrung aufzunehmen (Avocados, Leinsamen, Mandeln, Olivenöl, …) und Ihr Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 auszugleichen. Daneben sollten Sie ausreichend Proteine konsumieren. Als äußerst nützlich erweisen sich auch Flohsamenschalen, da diese darmreinigend wirken.
Achten Sie zudem darauf, probiotische und präbiotische Lebensmittel in Ihren Speiseplan einzubauen, da diese die eigenen gesundheitsfördernden Bakterien in unserem Darm unterstützen. Gute Bakterien helfen dabei, den Darm zu reinigen und sorgen dafür, dass der Verdauungsprozess reibungslos abläuft.
Alternativ können Sie Probiotika und Präbiotika auch in Form von Nahrungsergänzungen zu sich nehmen. Damit stärken Sie Ihr Immunsystem langfristig. Um als Pollenallergiker davon zu profitieren, sollten Sie Probiotika idealerweise regelmäßig und schon vor Beginn der Pollensaison einnehmen.
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Eine Entgiftung kann ebenfalls sehr hilfreich sein, um Ihren Darm zu reinigen, denn Darmparasiten können sich in unserem Verdauungstrakt ansiedeln, ohne dass wir es bemerken. Diese belasten unsere Darmgesundheit und entwickeln giftige Stoffwechselprodukte, woraufhin unsere Gesundheit leidet. Meist sind die Symptome sehr unspezifisch, weshalb wir sie nicht mit Parasiten in Verbindung bringen. Eine antiparasitäre Wirkung weist beispielsweise der organische Schwefel MSM auf, der in unserem gesamten Körper vorkommt.
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Rohhonig ist ein bestens geeignetes Heuschnupfen-Hausmittel. Viele Studien bestätigen die Wirksamkeit von regionalem Honig gegen Heuschnupfen, da dieser genau jene Pollen enthält, die Symptome auslösen. Damit härten Sie Ihr Immunsystem ab.
Trinken Sie täglich acht bis zehn Gläser Wasser. Sobald Ihr Körper dehydriert, können Sie sich bildenden Schleim nur schwer absondern.
An Tagen mit hoher Pollenbelastung bzw. wenn es draußen besonders staubig und windig ist, sollten Sie Ihren Aufenthalt im Freien einschränken. Ist dies nicht möglich, sollten Sie eine Atemschutzmaske tragen.
Pollen und Staub auf der Haut und in den Haaren können die Symptome nachts verstärken.
Frisch gewaschene Wäsche trägt zur Senkung der Pollenbelastung bei.
Haustiere, die Zeit im Freien verbracht haben, bringen unzählige Pollen ins Haus. Wischen Sie sie mit einem feuchten Waschlappen ab und reduzieren Sie so die Pollen- und Staubbelastung.
Teppiche ziehen Staub und Pollen an und halten sie so fest, dass Sie sie kaum mit regelmäßigem Staubsaugen entfernen können. Falls Sie an starken Allergiesymptomen leiden, sollten Sie Teppiche durch leicht zu reinigende Fußbodenbeläge ersetzen.
Unordnung trägt zu einer erhöhten Staub- und Allergenbelastung im Haus bei, die saisonale Allergiesymptome verstärken. Schaffen Sie Ordnung, vor allem im Schlafzimmer, um die Belastung zu senken.
An Tagen mit hoher Pollenbelastung oder wenn es sehr staubig ist, sollten Sie Fenster und Türen geschlossen halten, um sich nur wenig Pollen auszusetzen.
Treten die Symptome von Heuschnupfen auf, muss nach dem Verursacher im Körper nicht lange gesucht werden. Histamine sind es, die für die Entwicklung von Allergiesymptomen verantwortlich sind, weshalb Allergiker in der Zeit des Pollenflugs bestmöglich auf Lebensmittel verzichten sollten, die große Mengen an Histamin enthalten. Dazu zählen beispielsweise Rotwein, Käse, Schalen- oder Krustentiere. Als Faustregel können Sie sich merken: Je länger ein Produkt gereift oder gegärt hat, desto mehr Histamin enthält es. Histaminhaltige Lebensmittel können deshalb die Symtpome von Heuschnupfen und anderen Allergien verschlimmern.
Verzichten Sie zudem auf entzündungsfördernde Lebensmittel wie raffinierten Zucker, raffinierte Öle und große Mengen an Milch- und Fleischprodukten, um Ihren Darm und damit auch ihr Immunsystem so wenig wie möglich zu belasten.
Betroffene von Heuschnupfen wünschen sich meist nichts sehnlicher als eine schnelle Lösung. Die meisten Produkte am Markt dienen aber rein der akuten Symptombehandlung. Nehmen Sie Ihre Allergie aber jedenfalls ernst, denn unbehandelt kann sich bereits eine "harmlose" Pollenallergie verschlimmern und sogar Asthma auslösen. Wenn sie das Problem an der Wurzel packen wollen und langfristig nach einer Lösung suchen, müssen Sie Ihren Heuschnupfen auch ganzheitlich behandeln. Viele natürliche Substanzen wie Schwarzkümmelöl, Spirulina oder Krillöl helfen dabei, den Heuschnupfen von Grund auf zu bekämpfen. Ein starkes Immunsystem ist für Pollenallergiker außerdem das A und O, die beste Grundlage dafür ist eine gesunde Darmflora. Bauen Sie diese mithilfe der richtigen Ernährung, der Unterstützung durch Probiotika und Präbiotika, einer Entgiftung und dem Verzicht von entzündungsfördernden Lebensmitteln nachhaltig und langfristig auf und sie werden sehen, dass sich Ihr Heuschnupfen im Laufe der Zeit verbessern wird.
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Quellen (in englischer Sprache):
Cingi, C., Conk-Dalay, M., Cakli, H. & BAl, C. (2008, October). The effects of spirulina on allergic rhinitis. European Archives of Oto-Rhino-Laryngology, 265(10):1219-23
Hajhashemi, V., Ghannadi, A. & Jafarabadi, H. (2004, March). Black cumin seed essential oil, as a potent analgesic and antiinflammatory drug. Phytotherapy Research, 18(3):195-9
Fujimura, K. E. & Lynch, S. V. (2015, May). Microbiota in allergy and asthma and the emerging relationship with the gut microbiome. Cell Host & Microbe, 17(5):592-602, doi: 10.1016/j.chom.2015.04.007
Man, L. X. (2009, June). Complementary and alternative medicine for allergic rhinitis. Current Opinion in Otolaryngology & Head and Neck Surgery, 17(3):226-31, doi: 10.1097/MOO.0b013e3283295791
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