Akne mit 5 leichten Schritten bekämpfen

Veröffentlicht am: February 29, 2024
Irina Fink
Irina Fink

Heilpraktikerin

Früher glaubte man, dass Akne vorwiegend Jugendliche in der Pubertät betrifft. Heute wissen es viele besser. Besonders dann, wenn sie bis weit ins Erwachsenenalter immer noch mit Spätakne zu kämpfen haben. Vor allem Stress, hormonelle Veränderungen, schlechte Ernährung und Schlafmangel können in jedem Alter zum Ausbruch von Akne führen.

Akne – auch nach der Pubertät immer noch ein Thema

Akne ist bekannt als eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die die Lebensqualität von Betroffenen massiv beeinflussen kann. Die Erkrankung weist immer auf ein Ungleichgewicht im Körper hin und betrifft mehr als 85 % aller Jugendlichen. Aber auch 20, 30 oder 40-Jährige leiden noch unter Spätakne.

Meist sind Gesicht, Dekolleté und Rücken betroffen. Symptome sind Mitesser, Pappeln und Pusteln, Zysten oder dunkle Flecken. Akne kann mitunter Narben hinterlassen und das eigene Selbstwertgefühl stark vermindern.

 


 Laut aktuellen Zahlen leidet jede 4. Frau zwischen 25 und 45 unter Spätakne!


Was ist die Ursache für Akne?

Als Hauptursache für Akne gilt eine Überproduktion von Androgenen. Das sind männliche Hormone, die zu einer erhöhten Produktion von Talg führen. Das wiederum sorgt dafür, dass Poren verstopfen, Bakterien eingeschlossen werden und sich so entzünden. Die Ursache dafür sind meist ein Hormonungleichgewicht, eine schlechte Ernährung mit viel Zucker, Stress, Medikamente oder ist genetisch bedingt. 

  • Akne und Zucker: Wer viel Zucker isst, leidet in der Regel an unreiner Haut. Das kommt nicht von ungefähr. Denn durch den Konsum von Zucker steigt der Insulinspiegel massiv an, was die körpereigene Androgen-Produktion anregt. Zusätzlich fördert Zucker auch noch Entzündungen im Körper.
  • Akne und Antibabypille: Viele Frauen, die nach jahrelanger Einnahme die Pille absetzen, kämpfen mit starken Hautunreinheiten und Akne. Die Hormone müssen erst wieder ihre Balance finden, was ohne Hilfe von außen zwischen Monaten bis hin zu Jahren dauern kann.
  • Akne und Toxine: Um Toxine und Schlacken loszuwerden, scheidet der Körper diese über die Nieren, Leber und Darm aus. Bei schlechter Ernährung, viel Zucker, Alkohol und Tabak überlasten diese Entgiftungsorgane aber und die Haut als größtes Organ muss einspringen. Aufgrund der Ausscheidung dieser Stoffe durch die Hautporen können Pickel, Pusteln und Co. entstehen. 
  • Akne und Darmflora: Unsere Darmflora ist sehr empfindlich und wird durch Stress und ungesunde Ernährung stark in Mitleidenschaft gezogen. Bereits vor 70 Jahren entwickelten die Dermatologen J. Stokes und D. Pillsbury die Theorie, dass es einen Zusammenhang zwischen Darmflora, Psyche und der Hautgesundheit gibt. Laut den Experten kann die Einnahme von nützlichen Darmbakterien die Hautgesundheit wieder herstellen.

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Wie wird Akne in der Schulmedizin behandelt?

Viele Fachleute gehen immer noch davon aus, dass die Ernährung nichts mit der Entstehung von Akne zu tun hat und verschreiben deshalb nach wie vor starke Medikamente wie Antibiotika, Benzoyl Peroxide oder Ähnliches. Diese können jedoch starke Nebenwirkungen mit sich bringen, wie stark irritierte, trockene und empfindliche Haut und sogar fetale Defekte. Außerdem fördern Antibiotika die Entstehung von multiresistenten Keimen. 

Die schulmedizinischen Behandlungsmethoden dienen der reinen Symptombehandlung, wodurch sich das Hautbild oft nur kurzfristig bessert. 

 


Bei der Behandlung von Akne lohnt es sich, die Ursachen zu bekämpfen!


 

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Ganzheitliche Lösung bei Akne in 5 Schritten:

Es gibt auch ganzheitliche Maßnahmen, die dabei helfen, Akne langfristig zu bekämpfen und die im Vergleich keine Nebenwirkungen mit sich bringen. 

Schritt 1: Hormone ausgleichen und Stress reduzieren: 

Unser Hormonhaushalt spielt für unsere allgemeine Gesundheit eine große Rolle. Adaptogene Kräuter und Wurzeln wie beispielsweise Mönchspfeffer oder Ashwagandha helfen dabei, den Hormonspiegel natürlich auszugleichen und Stress zu reduzieren. Stress lässt den Cortisolspiegel steigen und fördert so Entzündungen. Achten Sie zudem auf genügend Schlaf.

  • Geheimtipp 1: Das adaptogene pflanzliche Heilmittel Ashwagandha wird speziell bei hormonell bedingter Akne empfohlen und hilft besonders Frauen dabei, den Hormonhaushalt auszugleichen.

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Schritt 2: Entzündungen hemmen: 

Akne lebt von Entzündungen. Deshalb sollten Sie Entzündungen jeglicher Art im Körper bekämpfen. Zu starken Entzündungshemmern zählen beispielsweise Kurkuma und Omega 3.

  • Geheimtipp 2: Gesunde Fette wie Omega 3 helfen dabei, Entzündungen zu bekämpfen. In einer wissenschaftlichen Studie konnte festgestellt werden, dass nach 10-wöchiger Supplementation die entzündlichen Akne-Läsionen signifikant zurückgingen.

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Schritt 3: Entgiftung und Entsäuerung: 

Wie bereits erwähnt, zählt die Haut zu den Ausleitungsorganen. Um sie zu unterstützen, lohnt es sich, auf entgiftende und entsäuernde Maßnahmen zu setzen. Dazu gehört das Trinken von viel Wasser und die Aufnahme von Chlorophyll, etwa in grünem Blattgemüse, Gräsern und Algen zu finden.

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Schritt 4: Richtige Ernährung: 

Die Ernährung sollte entzündungshemmend und basisch sein. Achten Sie auf wichtige Nährstoffe wie Beta-Carotin und Zink und reduzieren bzw. verzichten Sie auf viel Zucker, Milchprodukte, Alkohol und Tabak. Setzen Sie stattdessen auf frische Früchte, Gemüse und hochwertige Öle.

  • Geheimtipp 4: Das Spurenelement Zink ist im Vergleich zu Medikamenten sehr günstig, weist eine hohe Wirksamkeit, aber keine Nebenwirkungen auf und gilt somit als eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Akne-Behandlungen. In einer Studie wurde beobachtet, dass sich die Anzahl an entzündeten Pappeln im Vergleich zu Placebo signifikant verringerten. Experten zufolge kann Zink dabei helfen, Akne zu behandeln und zu reduzieren.

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Schritt 5: Darmflora aufbauen: 

Da die Darmflora und die Hautgesundheit direkt zusammenhängen, sollte darauf geachtet werden, dass die Darmflora im Gleichgewicht ist. Dabei helfen Pro- und Präbiotika.

  • Geheimtipp 5: Die nützlichen Probiotika unterstützen eine gesunde Darmflora, das Immunsystem und die Gesundheit der Haut. Laut einer kürzlich im Dermatology Online Journal veröffentlichten Studie weisen Forscher darauf hin, dass probiotische Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel vielversprechende und sichere Behandlungsmethoden gegen Akne sind.

 


Erste positive Ergebnisse im Hautbild sind bei Verzicht auf Milchprodukte bereits nach 3 Monaten sichtbar!


 

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Fazit

Akne bzw. Spätakne betrifft viele von uns ab einem bestimmten Zeitpunkt, da das Leben mit Veränderungen, stressigen Phasen und hormonellen Schwankungen einhergeht. Die Hauterkrankung betrifft aber nicht nur den Körper. Auch die Psyche ist durch einen Ausbruch oft angeknackst und Betroffene leiden mitunter massiv darunter. Die Ursachen für Akne sind vielfältig, aber in den meisten Fällen können Sie selbst etwas für Ihre Hautgesundheit unternehmen. Sie haben die Kontrolle über Ihren Lebensstil. Dabei macht vor allem Ihre Ernährung einen großen Unterschied. 

Leiden Sie also unter Spätakne, sollten Sie aktiv werden und Ihre Hautgesundheit selbst bestimmen! Denn die Haut ist der Spiegel Ihrer Seele.

 

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