Was tun bei Nebennierenschwäche?

Veröffentlicht am: März 04, 2024
Irina Fink
Irina Fink

Heilpraktikerin

Das Tempo, mit dem das moderne Leben einhergeht, ist manchmal überwältigend. Fühlen Sie sich angesichts langer Überstunden, einer schier endlosen Liste an Aufgaben und Erledigungen sowie der Pflege Ihrer sozialen Kontakte und familiären Bindungen auch ständig müde und angespannt? Und als ob dies alles noch nicht genug wäre, fühlen Sie sicherlich den Druck noch ein wenig mehr zu geben, ein persönliches Projekt anzuschieben oder einem Nebenerwerb nachzugehen und mehr Geld zu verdienen - nur für alle Fälle.

Für eine gewisse Zeit können Sie dieses Tempo mit Hilfe von Koffein und Ausschlafen am Wochenende aufrechterhalten. Doch wenn sich Ihr Leben nur noch so gestaltet und Sie nicht genügend Pausen einbauen, wird Sie dies einholen. Merkwürdige Symptome haben sich vielleicht bereits eingestellt. Dazu zählen, dass Sie zum Beispiel nachts hellwach im Bett liegen, (niemals) erholt und gestärkt aufwachen, nachts ständig aufwachen, um zur Toilette zu gehen, oder Sätze nicht mit Leichtigkeit beenden können.

Hört sich das vertraut an? Dann nehmen Sie sich bitte die Zeit und lesen diesen Artikel. Gemeinhin wird dieses Phänomen als „Burnout“ bezeichnet, wissenschaftlich gesehen handelt es sich jedoch um eine Nebennierenschwäche. Sie ist weit verbreitet und wird doch kaum verstanden. Auf jeden Fall hat eine Nebennierenschwäche große Auswirkungen auf Ihren langfristigen Gesundheitszustand. Dazu zählen zum Beispiel Gewichtszunahme, Hautprobleme und ständiges Ausgebranntsein.

Inhalt

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Was ist eine Nebennierenschwäche?

Was passiert, wenn die Nebenniere nicht richtig arbeitet?

Wenn Sie zwölf Stunden am Tag auf einen Bildschirm starren, bekommen Sie Kopfschmerzen und mit der Zeit leidet Ihre Sehkraft. Warum? Weil Sie Ihre Augen überstrapaziert haben, indem Sie sie so stark belastet haben.

Ebenso ist es mit Ihren Nebennieren. Wenn Sie permanent unter Stress stehen, strapazieren Sie Ihre Nebennieren über, sodass deren Funktion leidet. Nach einer Weile können sie nicht mehr genügend Cortisol produzieren, sodass Sie auf Aufputschmittel angewiesen sind, um den Tag zu überstehen. Dazu zählen Kaffee, Tee, zuckerhaltige Lebensmittel oder viele Kohlenhydrate, die Ihnen die für den Tag benötigte Energie geben.

Zunächst: Was sind Nebennieren?

Haben Sie jemals von Adrenalin gehört oder einen Adrenalinschub gehabt? Bingo! Adrenalin ist ein Stresshormon, das in den Nebennieren gebildet wird. Jeder Mensch hat zwei Nebennieren, die auf jeder Seite oben auf den Nieren „sitzen“. Darin werden viele wichtige Hormone gebildet, die für Stress, Ihre reproduktive Gesundheit, den Stoffwechsel und zur Regulierung des Blutdrucks benötigt werden.

Die meiste Kontrolle haben wir dabei über unsere Stresshormone:

Stresshormone: Adrenalin und Noradrenalin.

Dies sind die beiden kurzzeitigen Stresshormone. Sie werden in einer Kampf-oder-Flucht-Situation oder im Notfall freigesetzt, um unser Überleben zu sichern. Denken Sie an eine Situation, in der ein Auto plötzlich vor Ihnen ausweicht und fast mit Ihnen zusammenstößt. In einer derartigen Situation haben Sie sicherlich erlebt, dass Ihr Herz zu rasen beginnt, Sie schwer atmen und sehr schnell reagieren.

Adrenalin und Noradrenalin sorgen dafür, dass Ihr Gehirn sowie Ihre Arme und Beine schnell mit Glukose und Sauerstoff versorgt werden - eben dort, wo die Energie in einer solchen Situation am meisten benötigt wird. Damit diese Stoffe Ihrem Gehirn und Ihren Muskeln schnell zu Verfügung stehen, erhöhen sich Ihre Herz- und Atemfrequenz und der Blutdruck steigt an.

Langzeitstresshormon: Cortisol

Cortisol ist das Langzeitstresshormon. Der Spiegel erhöht sich, wenn Sie unter chronischem Stress leiden. Im Wesentlichen sorgt das Hormon dafür, die übrigen Körperfunktionen als Antwort auf diesen Stress zu regulieren, also den Blutzuckerspiegel und Stoffwechsel, das Immunsystem, den Blutdruck usw.

Stress in einem gewissen Ausmaße ist ganz normal. Daher erreicht der Cortisolspiegel im Laufe des Tages seinen Höhepunkt und fällt dann zum Abend und zur Nacht hin ab. Leiden Sie jedoch unter chronischem Stress, ist Ihr Cortisolspiegel höher als normal und fällt daher abends auch nicht so stark ab, wie er eigentlich sollte.

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Symptome einer Nebennierenschwäche

Bevor wir auf die lange Liste der Symptome eingehen, sollten Sie die Grundkonzepte verstehen:

1. CORTISOL, NICHTS ALS CORTISOL:

Die Nebennieren erfüllen eine ganze Reihe von Aufgaben; die Produktion von Stresshormonen ist nur eine davon. Wenn Sie jedoch permanent unter Stress leiden, sendet das Gehirn ein entsprechendes Signal an die Nebennieren. Sämtliche Energie fließt dann in die Produktion der Stresshormone. Das bedeutet, dass andere Hormone vernachlässigt werden. Dazu zählen zum Beispiel Sexhormone, also Östrogen und Test. So kommt es, dass übermäßiger Stress sich auf Ihre Libido, Fruchtbarkeit und sogar auf PMS-Symptome auswirkt.

Die Nebennieren verwenden dann Pregnenolon und Progesteron zur Produktion von Cortisol, anstatt sie in Sexhormone oder Hormone, die den Alterungsprozess beeinflussen (DHEA) umzuwandeln.

2. STRESS UND BLUTZUCKER: 

Eine wichtige Funktion von Stresshormonen ist es, Glukose als Energiequelle freizusetzen. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel. Evolutionär betrachtet macht dies Sinn: Wenn unsere Vorfahren vor einem Tiger flüchten mussten, konnten sie diese Extradosis Glukose gut gebrauchen. So bekamen sie die nötige Energie, um ihr Leben zu retten. Heutzutage ist dieser „Tiger“ jedoch ein wichtiges Meeting oder eine Frist, die es einzuhalten gilt. Dadurch wird die Extraportion Glukose bzw. die freigesetzte Energie nicht effizient genutzt. Schließlich sitzen wir den ganzen Tag am Schreibtisch. Stattdessen hält sie unseren Blutzuckerspiegel hoch, was zu gesteigerten Essensgelüsten, Gewichtszunahme und Reizbarkeit führt.

3. CORTISOL VS. MELATONIN: 

Cortisol beeinflusst das Schlafhormon Melatonin. Letzteres kann nicht produziert werden, solange der Cortisolspiegel abends nicht fällt. Sind Sie gestresst, denken über vieles nach oder arbeiten abends, verhindert Cortisol, dass Sie einschlafen. Das führt zu Schlafstörungen.

Sehen Sie, wie eine Störung bei einem Hormon den gesamten Körper beeinflusst?

Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Sie in die oben genannten drei Kategorien gehören, lesen Sie sich die folgende Liste der häufigsten Symptome durch. Wenn Sie unter den meisten davon leiden, sollten bei Ihnen die Alarmglocken läuten.

Symptome einer Nebennierenschwäche:

  • Empfindlich gegenüber hellem Licht
  • Brüchige Nägel
  • Engegefühl im Hals („Kloß im Hals“)
  • Unfähig, mit stressigen Ereignissen umzugehen
  • Stimmungsschwankungen; Tendenz leicht zu weinen
  • Schwierigkeiten zu entspannen
  • Spannungsgefühl im Nacken-, Kopf- und Schulterbereich über das normale Maß hinaus
  • Kraftlosigkeit, Müdigkeit
  • Wiederkehrende Infektionen (Sie werden ständig krank.)
  • Niedrige Libido
  • Hirnleistungsstörungen, Probleme, sich Dinge zu merken
  • Kopfschmerzen
  • Verlangen nach salzigen oder zuckerhaltigen Lebensmitteln
  • Allergien
  • Störungen des Blutzuckerspiegels
  • Häufiges Wasserlassen mitten in der Nacht
  • Gewichtszunahme
  • Verdauungsprobleme

Diese Symptome kommen Ihnen bekannt vor, Sie sind sich aber noch immer nicht sicher, ob Sie wirklich an einer Nebennierenschwäche leiden? Dann führen Sie unseren Selbsttest durch und erfahren Sie mehr zu den Ursachen und was Sie dagegen tun können.

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Ursachen der Nebennierenschwäche

Mittlerweile sollte deutlich geworden sein, dass die Hauptursache für eine Nebennierenschwäche Stress ist. Doch nicht nur emotionaler Stress wirkt sich auf Ihre Nebennieren aus. Es folgt eine Liste mit hintergründigen Ursachen, die Ihren Körper überlasten und seine Fähigkeit herabsetzen angemessen auf stressige Ereignisse zu reagieren.

Ursachen einer Nebennierenschwäche sind:

  • Eine kohlenhydratreiche Ernährung, also viel Zucker, weißes Mehl und verarbeitetes Getreide
  • Zur Verdauung bzw. zum Stoffwechsel von Zucker benötigt der Körper bestimmte B-Vitamine, etwas Vitamin C und einige Spurenelemente, um die Energie aufnehmen und verwenden zu können. 
  • Dies sind genau dieselben Nährstoffe, die für gesunde Nebennieren wichtig sind.
  • Kaffee
  • Muntermacher geben uns einen künstlichen Schub, indem sie die Freisetzung von Stresshormonen auslösen. Für jemand, der an einer Nebennierenschwäche leidet, verschlechtert sich dadurch die Situation dramatisch und führt zu einem Teufelskreis.
  • Nikotin
  • Alkohol
  • Pestizide, Herbizide, Fungizide
  • Spuren toxischer Inhaltsstoffe, die sich mit der Zeit ansammeln und den Hormonhaushalt des Körpers stören. Sobald ein Hormon beeinträchtigt wird, wirkt sich dies auf alle anderen aus.
  • Schwermetalle
  • Konservierungsstoffe, Zusatzstoffe, künstliche Farbstoffe
  • Unzureichender Schlaf
  • Wenig Schlaf führt zu einem größeren Verlangen nach Aufputschmitteln, einer schlechteren Ernährung sowie zu wenig Zeit für die Nebennieren (sowie dem übrigen Körper) sich zu erholen und zu erneuern.

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Wie kann man eine Nebennierenschwäche feststellen?

Sie können leicht feststellen, ob Sie an einer Nebennierenschwäche leiden, indem Sie sich an der Liste der Symptome orientieren. Wenn Sie sich ganz allgemein ausgebrannt fühlen, ist dies ebenfalls ein Anzeichen. Für einen genaueren Test benötigen Sie ein Blutdruckmessgerät. Falls Sie keins haben, wenden Sie sich an eine Apotheke.

Ein normaler Blutdruck liegt bei 120/80. Wenn Sie aufstehen, sollte der systolische Druck (120) um zehn Punkte ansteigen, also bei 130/80 liegen. Falls er jedoch unter den Wert von 120 sinkt, bedeutet dies, dass Ihre Nebennieren nicht so arbeiten, wie sie eigentlich sollten. 

Unternehmen Sie folgende Schritte:

  1. Legen Sie sich hin und ruhen Sie sich fünf Minuten aus.
  2. Messen Sie Ihren Blutdruck und notieren Sie sich das Ergebnis.
  3. Stehen Sie auf und messen Sie unmittelbar erneut Ihren Blutdruck. Notieren Sie sich das Ergebnis.

Idealerweise sollten Sie den Test zwei- bis dreimal wiederholen, um das Ergebnis zu bestätigen. Falls der systolische Druck bei 120 geblieben oder etwas gesunken ist, werden Ihnen die folgenden Informationen nützlich sein.

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Behandlung einer Nebennierenschwäche

Tipps zur Lebensführung:

Überraschung! Die wirksamste Methode zur Behandlung einer Nebennierenschwäche ist effektives Stressmanagement und genügend Zeit zur Entspannung. Bevor wir Ihnen eine lange Liste mit Vorschlägen präsentieren, zeigen wir Ihnen zwei Methoden, die sich als äußerst wirksam erwiesen haben. Sie brauchen dafür nur ein paar Minuten und können Sie sofort durchführen.

Progressive Entspannung

  • Legen Sie sich auf einer Yogamatte oder Ihrem Bett auf den Rücken.
  • Spannen Sie eine Muskelgruppe ein, zwei Sekunden lang an und entspannen Sie sie wieder.
  • Spannen Sie systematisch sämtliche Muskelgruppen an (also Gesicht, Nacken, Schulter, Arme usw. - von oben nach unten).
  • Wiederholen Sie das Ganze zwei bis drei Mal.

Tiefes Atmen

  • Suchen Sie sich ein bequemes und ruhiges Plätzchen und setzen Sie sich.
  • Stellen Sie die Füße ein wenig auseinander. Legen Sie eine Hand auf Ihren Bauch, die andere auf Ihre Brust.
  • Atmen Sie durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.
  • Atmen Sie, während Sie bis vier zählen, ein - halten Sie den Atem und zählen Sie bis zwei - und atmen Sie aus, während Sie bis sechs zählen.
  • Fühlen Sie, wie sich Ihr Bauch hebt und senkt.
  • Wiederholen Sie das, so oft wie nötig.

Ideen zum Stressabbau

  • Gehen Sie in Pausen spazieren oder unternehmen Sie einen ausgiebigen Morgenspaziergang.
  • Meditieren Sie Yoga (Wenn Sie sich ausgelaugt fühlen, machen Sie Yin-Yoga im Gegensatz zu Power-Joga.)
  • Schreiben Sie jeden Tag für fünf Minuten Tagebuch. (Führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch und bauen Sie so Ängste ab.)
  • Nehmen Sie sich jede Woche ein paar Stunden Zeit für ein Hobby oder etwas, was Sie interessiert.
  • Fangen Sie an  Bilder auszumalen.
  • Arbeiten Sie im Garten.
  • Gönnen Sie sich eine monatliche Massage.
  • Nehmen Sie ein Bad mit ätherischen Ölen, Bittersalzen oder Badebomben.
  • Verlieren Sie sich in einem Roman.
  • Verbringen Sie Zeit mit guten Freunden.
  • Sollte Ihnen das Fitnessstudio zu anstrengend sein, schreiben Sie sich in einen Tanzkurs ein oder gehen Sie schwimmen.
  • Tun Sie nichts (Klingt verrückt, oder?)
  • Verwenden Sie ätherische Öle:
    • Geruchsrezeptoren im Körper sind mit dem limbischen System in Ihrem Kopf verbunden (verantwortlich für Ihre Gefühle). Aus diesem Grund werden Aromatherapien zur Entspannung eingesetzt.
    • Die folgenden Düfte eignen sich wunderbar zum Stressabbau: Lavendel, Vanille, Ylang-Ylang, Rose, Kamille und Zitronenmelisse.
    • Geben Sie ein paar Tropfen in einen Zerstäuber, in Ihr Badewasser, auf Ihr Kissen oder riechen Sie den Duft direkt aus der Flasche.

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Ernährung bei Nebennierenschwäche

3 Kräuter bei Nebennierenschwäche

Bestimmte Kräuter sind als Adaptogen bekannt und helfen dem Körper stressige Situationen zu meistern, das Durchhaltevermögen und die Ausdauer zu erhöhen und den Körper zurück ins Gleichgewicht zu bringen. Im Wesentlichen tragen sie dazu bei, dass Sie sich von Ihrem Burnout erholen und einem erneuten vorbeugen. Das Gute an Adaptogenen ist, dass sie bereits seit Jahrhunderten verwendet werden, zum Beispiel Heiliges Basilikum in Indien oder Ginseng ins China.

Wenn Sie Adaptogene einmal selbst probieren wollen, finden Sie sie in jedem Reformhaus in Kapselform, als Pulver für den Smoothie, als Tinktur zum Auflösen in Wasser oder als Kräutertee. Adaptogene sollten in einem bestimmten Zyklus genommen werden, damit sie ihre Wirkung voll entfalten können. Beispielsweise kann ein Adaptogen 3 Monate eingenommen werden und dann 1 Monat abgesetzt.

Es folgen die drei Adaptogene, die auf Grund klinischer Studien am meisten zu empfehlen sind:

1) Ashwagandha

  • Verwenden Sie einen hochwertigen Extrakt aus Ashwagandha, der sich als wirksam gegen Stress und Adaptogen erwiesen hat.
  • In einer Studie konnte ein deutlicher Rückgang von Ängsten, Cortisol, Blutdruck und dem C-reaktivem Protein, einem Entzündungsmarker, festgestellt werden.
  • Dosierung: 125-250 mg täglich

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2) Rhodiola Rosea

  • Erzeugt eine bessere Entspannung und ist wirksam gegen Ängste
  • In einer Studie verbesserten sich nach Aussage der Patienten die allgemeine Leistungsfähigkeit und die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem war die Cortisolreaktion nach dem Aufstehen herabgesetzt.
  • Tägliche Dosis: 360 bis 600 mg bei 1% Rosavin standardisierter Extrakt; 180 bis 300 mg bei 2% Rosavin, 100 bis 200 mg bei 3,6% Rosavin 

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3) Ginseng (sibirischer und Panax)

  • Studien belegen, dass beide Sorten Stress und Ängste signifikant reduzieren. In einer Studie berichtete eine Gruppe Krankenschwestern, die Ginseng einnahmen, dass sich ihre Leistungsfähigkeit verbesserte - sie waren aufmerksamer und doch wesentlich ruhiger.
  • Verwenden Sie sibirischen Ginseng bei schwachen bis moderaten Stress. Bei starkem Stress nehmen Sie den wirksameren Panax Ginseng.
  • Tägliche Dosis: 2-4 ml, 1-3x täglich (flüssig), 250-500 mg, 1-3 x täglich (Pulver-Extrakt in Kapseln)

Empfohlene Nährstoffe bei Nebennierenschwäche

Der erste Schritt zu einer ausgewogenen Ernährung bei Nebennierenschwäche besteht ganz einfach darin, echte, vollwertige Nahrungsmittel zu sich zu nehmen mit besonderem Schwerpunkt auf frischem Obst und Gemüse. Streichen Sie Fast Food, Koffein und verarbeitete Lebensmittel soweit wie möglich von Ihrem Speiseplan.

Als nächstes achten Sie auf ausreichende Zufuhr bestimmter Nährstoffe, die wichtig für gesunde Nebennieren sind. Die folgenden Nährstoffe unterstützen die Produktion von Hormonen in den Nebennieren. Gerade in stressigen Zeiten besteht ein Mangel, der von Ihnen ausgeglichen werden muss:

1. Vitamin C

  • Enthalten in: Papaya, Ananas, Erdbeeren, Paprika, Brokkoli, Orangen
  • Dosierung als Nahrungsergänzung: 1000 mg täglich (oder bis zu 5-6 g täglich in kleineren Einheiten)

2. Vitamin B5 (B-Vitamine)

  • Enthalten in: Hülsenfrüchte, Blumenkohl, Brokkoli, Lachs, Süßkartoffeln, Tomaten
  • Dosierung als Nahrungsergänzung: B-100 Complex täglich

3. Vitamin B6

  • Enthalten in: Pute, grassgefüttertem Rindfleisch, Avocado, Pistazien, Pintobohnen
  • Dosierung als Nahrungsergänzung: B-100 Complex täglich

4. Zink

  • Enthalten in: Kürbiskernen, Bitterschokolade, Knoblauch, Sesamsamen, Kichererbsen
  • Dosierung als Nahrungsergänzung: 15-30 mg

5. Magnesium

  • Enthalten in: dunklen Blattgemüse, Avocado, Kürbiskernen, Bitterschokolade, Bananen, Mandeln
  • Dosierung als Nahrungsergänzung: Magnesium Bisglycinat 200 mg täglich

Bei einer milden oder moderaten Form einer Nebennierenschwäche sollte darauf geachtet werden, Lebensmittel in höherem Maße einzunehmen, die diese Nährstoffe enthalten. Bei schwereren Erkrankungen bzw. um einen deutlichen Mangel aufzufüllen, sind Nahrungsergänzungsmittel zusammen mit den entsprechenden Lebensmitteln empfehlenswert.

Wie Sie anfangen sollten

Wenn Sie die in diesem Artikel genannten Symptome bei sich feststellen, beginnen Sie mit der einfachsten Methode - gönnen Sie sich eine Pause. Machen Sie alles ein wenig langsamer und nehmen Sie sich mehr Zeit für Entspannung. Legen Sie Ihre To-Do-Liste für einen Moment beiseite und nehmen Sie sich Zeit die Warnzeichen Ihres Körpers zu erkennen: den Kloß im Hals oder dass Sie sich morgens nicht erholt fühlen. Sehen Sie diese Symptome als Warnzeichen Ihr Leben zu entschleunigen.

Die ersten Schritte sind nämlich das Erkennen der Situation und sein Leben zu entschleunigen. Erst danach können Sie sich darauf konzentrieren, einen gesünderen Lebensstil aufzubauen. Es braucht Zeit, bis neue Gewohnheiten alltäglich geworden sind. Daher ist es ratsam Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, um leere Speicher im Körper aufzufüllen. Damit schaffen Sie sich eine gute Ausgangsbasis, auf der Sie aufbauen können.

Nebennierenschwäche

 

Quellen (in englischer Sprache): 

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Bonnecaze, A. K., Reynolds, P. & Burns, C. A. (2017, December). Stress-Dosed Glucocorticoids and Mineralocorticoids Before Intensive Endurance Exercise in Primary Adrenal Insufficiency. Clinical Journal of Sport Medicine: Official Journal of the Canadian Academy of Sport Medicine, 19, doi: 10.1097/JSM.0000000000000540

Hahner, S. & Allolio, B. (2005, November). Management of adrenal insufficiency in different clinical settings. Expert Opinion on Pharmacotherapy, 6(14):2407-17, doi: 10.1517/14656566.6.14.2407 

Gatta, B. & Tabarin, A. (2006, September). [Adrenal insufficiency]. La Revue du practicien, 56(13):1465-72; quiz 1498 

Oelkers, W., Diederich, S. & Bähr, V. (2001, April). Therapeutic strategies in adrenal insufficiency. Annales d’endocrinologie, 62(2):212-6