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Heilpraktikerin
Ginkgo Biloba, oft als "lebendes Fossil" bezeichnet, ist eine bemerkenswerte Pflanze mit einer Geschichte, die Millionen von Jahren zurückreicht. Seine beeindruckende Langlebigkeit ist nur einer der Aspekte, die die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und Gesundheitsexperten auf sich gezogen haben. Die kraftvollen gesundheitlichen Vorteile, die diese Pflanze bietet, haben sie zu einem wichtigen Bestandteil der traditionellen Medizin und zu einem immer wichtigeren Bereich der modernen Gesundheitsforschung gemacht. Von der Förderung kognitiver Funktionen über die Unterstützung der Seh- und Hörkraft bis hin zum Erhalt der psychischen Gesundheit hat Ginkgo Biloba viel zu bieten.
➤ Die Widerstandsfähigkeit des Ginkgo Baumes spiegelt sich in den medizinischen Eigenschaften des Extraktes wider. Es wird angenommen, dass die gleiche Robustheit und Anpassungsfähigkeit, die dem Baum ermöglicht hat, so lange zu überleben, ihm auch seine starken gesundheitlichen Vorteile verleiht.
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Bei Ginkgo biloba (Salisburia adiantifolia) handelt es sich um einen natürlichen Extrakt aus den Blättern des chinesischen Ginkgo Baumes, auch Fächerblattbaum genannt. Ginkgo ist eine der ältesten Baumarten der Welt mit einer langen Geschichte in der traditionellen chinesischen Medizin. Mitglieder des Königshofes erhielten Ginkgosamen zur Behandlung von Altersschwäche. Außerdem wurde Ginkgo bei Asthma, Bronchitis sowie Nieren- und Blasenbeschwerden eingesetzt.
Gemäß der Traditionellen Chinesischen Medizin und neueren klinischen Studien ist Ginkgo biloba sicher, wirksam und auf vielfältige Weise vorteilhaft für den Körper. Er entfaltet eine Schutzwirkung gegen Zellschäden und oxidativen Stress. In der chinesischen Kräutermedizin wird Ginkgo seit der Antike bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, insbesondere bei Durchblutungsstörungen und Gedächtnisverlust.
Ginkgo biloba ist eine Heilpflanze, deren Wirksamkeit auf zwei Hauptkomponenten zurückzuführen ist: Flavonoide und Terpenoide. Beide haben starke antioxidative Eigenschaften, die oxidativen Stress bekämpfen und das Fortschreiten altersbedingter Krankheiten verlangsamen können. Sie schützen Zellen vor Schäden durch freie Radikale und können daher zahlreiche Gesundheitsprobleme und chronische Krankheiten verhindern. Die Vorteile von Ginkgo sind insbesondere mit Gehirnfunktionen verbunden, wie Konzentration, Gedächtnis und geistige Leistungsfähigkeit. Es wird auch angenommen, dass Ginkgo die Aufnahme von Glukose in die Gehirnzellen erhöht, was die Übertragung von Nervensignalen verbessert.
Flavonoide sind pflanzliche Antioxidantien und konnten in Laborexperimenten und Tierversuchen Nerven, Herzmuskel, Blutgefäße und Netzhaut vor Schäden schützen.
Terpenoide verbessern den Blutfluss, indem sie die Blutgefäße erweitern und die Klebrigkeit von Blutplättchen reduzieren. Sie unterstützen die Gehirnaktivität, die Entwicklung, Entgiftungsmechanismen und die Immunfunktion.
Die 6-Hydroxykynurensäure ist eine Verbindung, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung unserer Stimmung und unseres Schlafs spielt.
Studien haben gezeigt, dass Bilobalid eine der wichtigsten Substanzen in Ginkgo ist, die zum Schutz der Mitochondrien beiträgt. Bilobalid lenkt auch wichtige Gehirn-Wachstumsfaktoren und verhindert den Zelltod von Amyloid-Proteinen, was der Alzheimer-Krankheit vorbeugt. Interessanterweise scheinen andere im Ginkgo enthaltene Verbindungen die Wirksamkeit von Bilobalid zu verstärken. Eine verbesserte Gehirnfunktion, Schutz vor Alzheimer und sogar ein längeres Leben sind einige der möglichen Vorteile, die Bilobalid bietet.
Ist ein hochaktives Molekül, das gegen PAF wirkt. Es besitzt ein großes Potenzial bei einer Vielzahl von entzündlichen oder Immunerkrankungen.
Die in Ginkgo biloba enthaltenen terpenoiden Inhaltsstoffe wie Ginkgolid B wirken sich positiv auf die Hirngefäße aus, indem sie die Durchblutung verbessern, die Klebrigkeit der Blutplättchen verringern, die Blutgefäße erweitern und den Transport von Sauerstoff und Glukose zum Gehirn verbessern.
Ginkgolid C ist ein Flavon, das aus den Blättern der Pflanze extrahiert wird. Es gibt zahlreiche Berichte über die biologischen Funktionen dieser Substanz. Es konnte gezeigt werden, dass Ginkgolid C die Fettverbrennung steigert und die Fettbildung in Fettspeicherzellen hemmt.
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Ginkgo wirkt sich unter anderem positiv aus auf:
Studien zeigen, dass Ginkgo Biloba hilft, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme zu lindern. Er kann sogar bei schwerwiegenderen Problemen wie chronischer Konzentrationsschwäche und Verwirrtheit wirksam sein, die oft mit Müdigkeit, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen einhergehen.
Die Pflanze wirkt entzündungshemmend und antioxidativ, was bedeutet, dass sie den Körper vor schädlichen Molekülen schützt und den Blutfluss verbessert. Diese Eigenschaften sind vor allem für die psychische Gesundheit wichtig.
Eine Studie des Instituts für Medizinische Psychologie der Universität München mit gesunden Erwachsenen hat gezeigt, dass Ginkgo die psychische Gesundheit und die Lebensqualität verbessert. Die Teilnehmer berichteten über eine bessere geistige und emotionale Gesundheit ohne Nebenwirkungen, was darauf hindeutet, dass Ginkgo sicher ist und dazu beitragen kann, unsere geistigen Fähigkeiten zu verbessern.
Eine weitere klinische Doppelblindstudie zeigte, dass die Einnahme von Ginkgo Extrakt die Gedächtnisleistung verbessert. Konkret erhöht Ginkgo die Geschwindigkeit, mit der Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis abgerufen werden.
Ginkgo ist zwar nicht vollständig heilungsfähig, kann aber nachweislich Menschen helfen, deren kognitive Fähigkeiten nachlassen. Dies gilt auch für Demenz- und Alzheimerpatienten.
Studien zeigen, dass Ginkgo die kognitive Leistungsfähigkeit und das Gedächtnis sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Erwachsenen verbessert. Insbesondere hilft er Menschen, die an altersbedingten Hirnleistungsstörungen leiden.
Einige Studien untersuchten die Wirksamkeit von Ginkgo bei Alzheimer-Patienten, die bereits die Standardbehandlung mit Cholinesterase-Hemmern erhielten. Wenn einzelne Gruppen zusätzlich über mindestens ein Jahr Ginkgo-Präparate einnahmen, zeigten sich signifikante Unterschiede in der Lebensqualität im Vergleich zur Kontrollgruppe, die kein Ginkgo einnahm.
In einigen Studien gab es sogar Hinweise darauf, dass Ginkgo in Kombination mit Antipsychotika die Behandlung von Patienten mit Schizophrenie oder anderen schweren psychischen Störungen erfolgreich unterstützen kann.
Außerdem kann die Pflanze die kognitive Leistungsfähigkeit von Patienten mit Multipler Sklerose verbessern - und ist damit ein potenzielles pflanzliches Therapeutikum für diese Krankheit.
Wenn Sie unter chronischem Stress, Angstzuständen, Depressionen oder Stimmungsschwankungen leiden, die Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, kann Ihnen Ginkgo helfen. Forschungsergebnisse zeigen, dass Ginkgo den Körper dabei unterstzützt, mit Stressfaktoren umzugehen und den Auswirkungen erhöhter Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin entgegenwirkt.
Eine im Journal of Psychiatric Research veröffentlichte Studie, an der sowohl jüngere als auch ältere Erwachsene teilnahmen, zeigte, dass Ginkgo dazu beiträgt, die Denkfähigkeit zu verbessern, die Stimmung zu steigern und Angstsymptome zu lindern. Eine andere Studie ergab, dass die stresslindernde Wirkung von Ginkgo auf bestimmte Verbindungen, die so genannten Ginkgolide, zurückzuführen ist. Diese wirken, indem sie die Aktivität bestimmter Rezeptoren in der Nebennierenrinde verringern.
Ginkgo ist als adaptogene Pflanze bekannt, die dem Körper hilft, angemessen auf Stress zu reagieren und Probleme und Sorgen zu bewältigen. Ginkgo hilft daher bei allgemeinen Angststörungen, Panikattacken und sozialen Phobien. Außerdem hat die Pflanze eine stimmungsaufhellende Wirkung.
Besonders wirksam ist Ginkgo in Kombination mit Panax ginseng. Die adaptogenen Eigenschaften werden verstärkt und lösen stressbedingte Verspannungen.
Tinnitus bezeichnet das Phänomen von " Phantomgeräuschen " im Ohr, die sich wie Klingeln, Rauschen, Summen oder Pfeifen anhören können. Diese Geräusche können in einem oder beiden Ohren wahrgenommen werden und so laut sein, dass sie die Konzentrationsfähigkeit und die Lebensqualität beeinträchtigen. Meistens werden diese Geräusche durch Probleme in verschiedenen Teilen des Ohres verursacht. In seltenen Fällen können Erkrankungen der Blutgefäße oder des Innenohrknochens die Ursache sein.
Tinnitus kann auch ein Symptom für verschiedene Erkrankungen sein, wie z. B. Altersschwerhörigkeit, Ohrenschmalz, Stress, Depressionen, Morbus Menière, Kiefergelenkerkrankungen und Kopf- oder Nackenverletzungen.
Die Behandlung von Tinnitus hängt immer von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Hörgeräte, Geräte zur Erzeugung von weißem Rauschen, Antidepressiva, alternative Therapien wie Hypnose und Akupunktur sowie ergänzende Mittel wie Zink, Lipoflavonoide und Ginkgo umfassen.
Ginkgo wird häufig zur Behandlung von Tinnitus eingesetzt, da es die Durchblutung verbessert. In einer Studie mit Bergarbeitern wurde festgestellt, dass Ginkgo-Extrakt in Kombination mit herkömmlichen Therapien die Tinnitussymptome (wie Klingeln oder Pfeifen in den Ohren) deutlich verbessern konnte. Die Behandlung verbesserte auch den Umgang mit lärmbedingtem Hörverlust.
In einer weiteren Studie zeigte die orale Einnahme von Ginkgo Extrakt in Kombination mit einer Infusionstherapie eine Verbesserung der mit Tinnitus verbundenen Symptome.
Weitere erfolgreiche Anwendungen von Ginkgo sind die Behandlung von Patienten mit akutem idiopathischem (unbekannter Ursache) Hörsturz. Eine höhere Dosierung des Wirkstoffs konnte die Genesung dieser Patienten beschleunigen. Darüber hinaus erwies sich Ginkgo Extrakt als ebenso wirksam wie Pentoxifyllin (ein Medikament, das die Durchblutung fördert und das Hörvermögen verbessert) bei der Behandlung von Patienten, die einen Hörsturz erlitten hatten.
Ginkgo wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Augen aus. Die Pflanze verbessert die Durchblutung der Augen und bekämpft Schäden durch freie Radikale, die sonst Hornhaut, Makula und Netzhaut schädigen würden. Besonders ältere Menschen profitieren von dem Erhalt der Sehfähigkeit und der Verringerung von UV-Schäden oder oxidativem Stress im Augengewebe.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Ginkgo das Risiko einer altersbedingten Makuladegeneration wirksam senken kann. Dies geschieht durch die enthaltenen plättchenaktivierenden Stoffe und den Schutz vor Membranschäden durch freie Radikale. Forscher vermuten, dass vor allem Gefäßfaktoren und oxidative Schäden für den Verlust der Sehkraft und andere altersbedingte Augenerkrankungen verantwortlich sind. Pflanzen und Kräuter mit antioxidativer Wirkung wie Ginkgo helfen, diesen Schäden vorzubeugen.
Wirkung von Ginkgo bei Glaukom
Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist eine ernste Augenerkrankung, die durch erhöhten Druck im Auge verursacht wird und das Sehvermögen beeinträchtigt. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Ginkgo Biloba bei Glaukom helfen kann, alelrdings ist die Forschung auf diesem Gebiet noch nicht abgeschlossen.
Der mögliche Nutzen von Ginkgo bei Glaukom könnte auf seiner Wirkung auf die Durchblutung beruhen. Es wird angenommen, dass eine bessere Durchblutung dazu beitragen kann, den Druck im Auge zu senken und die Nervenzellen im Auge zu schützen, die durch das Glaukom geschädigt werden können.
Forschungsergebnisse zeigen eine positive Wirkung von Ginkgo bei Frauen mit PMS-Symptomen. Häufige Symptome wie Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Angstgefühle, Müdigkeit und Muskelschmerzen konnten durch die Einnahme von Ginkgo Extrakt gelindert werden. Darüber hinaus verbessert Ginkgo die Stimmung von Frauen in den Wechseljahren und trägt zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden bei.
Eine Studie aus dem Jahr 2008, die im Journal of Alternative and Complimentary Medicine veröffentlicht wurde, verglich die Wirkung von Ginkgo auf Frauen. Die Teilnehmerinnen erhielten 6 Monate lang Ginkgo Extrakt. In beiden Gruppen (auch in der Placebo-Gruppe) konnte eine Abnahme des Schweregrades der körperlichen und psychischen Symptome nachgewiesen werden. In der Ginkgo-Gruppe war der Rückgang jedoch stärker (15%).
Ginkgo Biloba ist für seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Als Antioxidans kann Ginkgo helfen, schädliche Moleküle, die als freie Radikale bekannt sind, zu neutralisieren. Diese freien Radikale können Zellschäden verursachen und sind an vielen chronischen Krankheiten und dem Alterungsprozess beteiligt. Durch die Neutralisierung dieser Moleküle kann Ginkgo dazu beitragen, den Körper vor ihren schädlichen Auswirkungen zu schützen.
Außerdem kann Ginkgo helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Entzündungen sind eine natürliche Reaktion des Immunsystems auf Verletzungen und Krankheiten, können aber auch chronisch werden und zu Gesundheitsproblemen führen. Durch die Verringerung dieser Entzündungen kann Ginkgo dazu beitragen, das Risiko von Krankheiten zu senken, die mit chronischen Entzündungen zusammenhängen, wie Herzerkrankungen oder bestimmte Krebsarten.
Forscher haben die Wirksamkeit von Ginkgo im Rahmen bestimmter Kombinationstherapien untersucht und festgestellt, dass die mit ADHS verbundenen Symptome gelindert werden können. Die Patienten berichteten über eine verbesserte Konzentration. Auch die Gedächtnisleistung und das Ausführen von Aufgaben verbesserten sich.
Forscher des Zentrums für Medizin, Gesellschaft und Prävention der Universität Tübingen fanden in einer Studie heraus, dass sich die Symptome von Patienten mit ADHS nach der Einnahme eines Ginkgo Extraktes besserten. Auch bei Kindern, die über einen Zeitraum von drei bis fünf Wochen täglich 240 mg Ginkgo Extrakt einnahmen, gingen die Symptome zurück.
Eine Studie der Isfahan University of Medical Science im Iran testete Ginkgo als Zusatzbehandlung zu Methylphenidat (Ritalin). In dieser doppelblinden, placebokontrollierten Studie untersuchten die Forscher 66 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren mit diagnostiziertem ADHS. Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe erhielt zusätzlich zu Ritalin Ginkgo, die andere ein Placebo. Die Ergebnisse zeigten, dass bei den Kindern, die zusätzlich Ginkgo einnahmen, deutliche Verbesserungen ihrer Symptome auftraten.
Ginkgo biloba ist wirksam bei der Behandlung von Patienten mit ersten Nierenproblemen aufgrund von Diabetes:
Ginkgo-Extrakt kann zum Beispiel helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken, indem er die Bauchspeicheldrüse stimuliert, was zu einer erhöhten Insulinausschüttung führt. Diabetiker (Typ 2) erhielten drei Monate lang täglich 120 mg Ginkgoextrakt. Dies führte zu einem verbesserten Stoffwechsel von Insulin und anderen blutzuckersenkenden Medikamenten in der Leber, wodurch der Blutzuckerspiegel sank.
Am meisten profitierten Diabetiker, die an einer Pankreasinsuffizienz litten. Ginkgo scheint die Produktion der Betazellen nicht zu erhöhen, verbessert aber die Aufnahme des vorhandenen Insulins durch die Leber. Dadurch werden hohe Insulinspiegel gesenkt.
Die Einnahme von Ginkgo-Extrakt verbesserte bei Patienten mit insulinunabhängigem Diabetes die Sekretionsrate der Leber, den insulininduzierten Glukosestoffwechsel und die Blutzuckerwerte.
Ginkgo eignet sich auch zur unterstützenden Behandlung von Krebs.
Forschungsergebnisse:
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Die Effekte von Ginkgo Biloba können variieren, abhängig von der Menge, die man einnimmt - größere Mengen können stärkere Ergebnisse liefern. Dennoch sollte man sich immer an die empfohlenen Dosierungsanweisungen halten.
Abhängig von den spezifischen Beschwerden kann die empfohlene Menge zwischen 40 und 400 mg pro Tag liegen. Einige Leute berichteten, dass eine tägliche Dosis von etwa 40 mg dazu beitrug, ihre Schmerzen und Nervosität zu lindern. Andere Studien haben gezeigt, dass eine tägliche Dosis von etwa 120 mg kognitive Verbesserungen bewirken kann. Höhere Dosen können bei älteren Menschen und bei Patienten mit hormonellen Ungleichgewichten, entzündungsbedingten Symptomen, kognitiven Problemen und Stimmungsschwankungen hilfreich sein.
Es kann vier bis sechs Wochen dauern, bis Sie die ersten Ergebnisse feststellen. Seien Sie also geduldig. Während einige Menschen die Wirkung von Ginkgo schneller bemerken, dauert es bei den meisten Menschen einige Zeit, bis sie die positiven Effekte von Ginkgo bemerken.
Nebenwirkungen treten nur selten und nur in milden Formen auf. Das Medical Center der Universität von Maryland führt Magenbeschwerden, Kopfschmerzen, Hautreaktionen und Schwindel als häufigste Nebenwirkungen in Zusammenhang mit der Einnahme von Ginkgo Präparaten auf. Zu den weiteren Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Durchfall, Ruhelosigkeit und Erbrechen. Theoretisch erhöht sich auch das Blutungsrisiko, insbesondere bei Menschen, die an bestimmten Krankheiten leiden.
Beachten Sie bitte, dass die hier aufgeführten Nebenwirkungen dosisabhängig sind. Wenn Sie also wissen, wie viel Sie nehmen dürfen, werden Sie höchstwahrscheinlich keine Nebenwirkungen erfahren. Der Schlüssel liegt darin, sich an die empfohlenen Mengen zu halten. So sichern Sie sich alle Vorteile, die Ginkgo zu bieten hat.
Verschiedene Faktoren beeinflussen das Ausmaß der Nebenwirkungen nach der Einnahme eines Ginkgo Präparates. Diese sind wie folgt:
1. Art des Ginkgo Präparates
Offensichtlich stehen viele Nebenwirkungen in Verbindung zu der Art des eingenommenen Ginkgo Präparates. Daher ist es wichtig, sich über den Herstellungsprozess des Produktes zu informieren. Nur so können Sie abschätzen, welche Nebenwirkungen auftreten könnten. Außerdem sind die Nebenwirkungen häufig abhängig von der Form des Präparates, also ob Sie es als Kapsel, Tablette, Gel oder Extrakt verwenden. Dadurch wird auch der Absorptionsgrad im Körper beeinflusst.
2. Dosierung
Je höher die Dosis, desto schwerwiegender die Nebenwirkungen. Bei einer niedrigeren Dosierung bemerken die meisten keinerlei Nebenwirkungen, bei einer höheren treten vielleicht Schwindel und Kopfschmerzen auf. Menschen, die höhere Dosen einnehmen, erleben häufiger Nebenwirkungen.
3. Zeitspanne
Auch die Zeitspanne spielt eine Rolle, ob Sie von Nebenwirkungen betroffen sein können. Bei kurzzeitiger Einnahme treten anfangs vielleicht Nebenwirkungen auf, die aber nach ein paar Wochen verschwinden.
4. Wechselwirkungen
Pflanzliche Heilmittel können mit unterschiedlichen Medikamente interagieren. Nebenwirkungen treten eher auf, wenn Sie Ginkgo zusammen mit Alkohol, Drogen oder Blutverdünnern einnehmen.
5. Genetische Vorbelastung und Verhaltensweisen
Viele Nebenwirkungen treten nur bei einer bestimmten genetischen Vorbelastung, Hormonspiegel, Schlafmuster oder bestimmten Ernährungsweisen auf. Das sorgt dafür, dass der eine Nebenwirkungen bemerkt, während jemand anderes, der genau die gleiche Dosis einnimmt, mit keinerlei Nebenwirkungen zu kämpfen hat
Allergische Reaktionen auf Ginkgo sind vorwiegend auf die darin enthaltene Ginkgolsäure zurückzuführen. Die Blätter von Ginkgo enthalten langkettige Alkylphenole, die hochallergen sind. Personen, die auf Giftefeu und andere Pflanzen, die Alkylphenole enthalten, allergisch reagieren, sollten Ginkgo ganz vermeiden. Das Medizinische Zentrum der Universität von Maryland rät davon ab, Ginkgo-Früchte oder -Samen zu verzehren.
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Obwohl Ginkgo biloba allgemein als ungefährlich angesehen wird, sind bei der Einnahme bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, ähnlich wie bei anderen pflanzlichen Heilmitteln.
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